Viron Erol Vert
Praxisfeld: | Visuell |
Stipendium: | |
Stadt, Land: | Deutschland |
Jahrgang: | 2022, 2023 |
Aufenthalt(e): | Apr 2023 - Nov 2023 |
Photo: Narphotos (2021)
Geboren 1975 in Varel/Deutschland.
Aufgewachsen in einem interkulturellen familiären Umfeld, zwischen dem Norden Deutschlands, Istanbul/Türkei und Athen/Griechenland, lebt und arbeitet Viron Erol Vert aktuell zwischen Berlin/Deutschland und dem mediterranen Raum.
In seiner künstlerischen Praxis beschäftigt er sich mit dem Hinterfragen von Identität und Affinität zu verschiedenen Aspekten und Sichtweisen des Eigenen und des Fremden. Seine persönliche multikulturelle Prägung spielt in seinen Forschungsprozessen eine Schlüsselrolle, ebenso wie die enge Verbindung zu verschiedenen clubkulturellen Kontexten Berlins. Verts Arbeiten, welche grundsätzlich vom Zustand und der Atmosphäre des Dazwischen-Seins geprägt sind, verweben verschiedene Kulturen, Materialien, Sprachen, Ausdrucksformen, Sichtweisen und auch Lebensauffassungen zu einer hybriden, komplementären Identität. In seinem künstlerischen Schaffen versucht Vert, abstrakte und theoretische Grenzen aufzuzeigen und zu überwinden, um das Leben mit akustischen, sozialen und körperlichen Imaginationen, wie bildlichen und skulpturalen Räumen, zu bereichern.
Zu seinen Einzelausstellungen gehören unter anderen Der Chronist, Künstlerhaus Stuttgart/Deutschland (2014), Born in the Purple, Kunstraum Kreuzberg/Bethanien, Berlin (2017), The Name of Shades of Paranoia, Galerie Wedding, Berlin (2017) und Atoms, Souls, Senses, Villa Romana, Florenz/Italien (2022).
Zudem hat Vert an internationalen Gruppenausstellungen teilgenommen, darunter The Conundrum of Imagination im Leopold Museum, Wien/Österreich (2017), DE-HEIMATIZE IT!, 4. Berliner Herbstsalon, Maxim Gorki Theater, Berlin (2019), A Handful of Dust, Ehrenhalle, Berlin (2020) und MANIFESTIAMO, Villa Romana, Florenz (2022). 2018 präsentierte Vert sein Ausstellungsprojekt Ambereum erstmalig auf der Riga International Biennial of Contemporary Art (RIBOCA) und 2019–2022 im Rahmen des Arts & Activism Programme des Roskilde Festival, Dänemark.
Vert ist Preisträger des Villa-Romana-Preises (2018) und erhielt den Ludwig-Gies-Preis für Kleinplastik der LETTER Stiftung (2022), dazu war Vert Stipendiat der Kulturakademie Tarabya, Istanbul (2020 und 2021) und Stipendiat bei Urbane Künste Ruhr, Mülheim/Deutschland (2021–2022). 2023 erhielt Vert den Kunst-am-Bau-Preis des Orient-Instituts und der Kulturakademie Tarabya.
Photo: Narphotos (2021)
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