Viola van Beek

Praxisfeld:

Koordination

Stadt, Land:

Berlin, Deutschland

Jahrgang:

2009, 2010, 2011

Aufenthalt(e):

Jan 2010 - Dez 2010

Geboren 1979 in Hamburg/Deutschland.

Viola van Beek ist Germanistin und Kulturwissenschaftlerin. Sie studierte von 1999 bis 2006 Neuere deutsche Literatur, Kulturwissenschaft und Informatik an der Berliner Humboldt-Universität (Abschluss: Magister) und von 2002 bis 2003 History of Science, Sociology und German Studies an der University of Manchester in Großbritannien. Ihre Magisterarbeit trägt den Titel »Experimentelle Ästhetik bei Kleist? Wissenschaftliche Strukturen und literarisches Schreiben«.

Viola van Beek war von 2007 bis 2009 Stipendiatin am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in der Abteilung von Prof. Rheinberger. In ihrem Forschungsprojekt behandelte sie Experimentieranleitungen und Experimentalräume um 1900.

Von 2005 bis 2007 war van Beek studentische Mitarbeiterin im Sonderforschungsbereich »Transformationen der Antike« am Kulturwissenschaftlichen Seminar der Humboldt-Universität. Sie war dort für Tagungsorganisation und -management zuständig und organisierte unter anderem die internationale Tagung »Perpetua’s Passions« (2007).

Am Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik (HZK) der Humboldt-Universität war Viola van Beek von 2004 bis 2005 studentische Mitarbeiterin im Projekt »Kabinette des Wissens – Die Sammlungen der Humboldt-Universität« zur Aufarbeitung der Geschichte der
Universitätssammlungen.

Sie absolvierte außerdem ein Praktikum in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des kulturellen Forums für Fotografie »C/O Berlin« (2003) und war Sprachassistentin am Loreto College in Manchester (2002).

Publikationen: »Experimentelle Ästhetik bei Kleist? – Plötzliche Wendungen, drängende Umstände und sonderbare Erscheinungen in Heinrich von Kleists Erzählungen«, in: Michael Gamper (Hrsg.): »Wir sind Experimente: wollen wir es auch sein!« Experiment und Literatur II: 1790-1890, Göttingen: Wallstein (vorgesehen 2010); »›Man lasse doch diese Dinge selber einmal sprechen‹ – Experimentierkästen, Experimentalanleitungen und Erzählungen zwischen 1870 und 1930«, in: NTM Zeitschrift für Geschichte der Wissenschaften, Technik und Medizin (im Druck); »Plastiksaurier im Kinderzimmer. Wie Darwins Evolutionstheorie nicht nur bei Erwachsenen populär wurde« [Tagung »Darwin als Erzieher«, Hygiene Museum, Dresden], in: MaxPlanck Journal 2/2009: 19; »Experimental Spaces outside of the Laboratory – Experiment Kits and Instruction Manuals around 1900«, in: The Virtual Laboratory. Essays and Resources on the Experimentalization of Life, 02/2009.

Während ihres Stipendiums an der Akademie betreut Viola van Beek u. a. die Publikationen sowie verschiedene Veranstaltungen des Programms art, science & business.

an Veranstaltung(en) beteiligt