Urte Laukaityte

Geboren 1992 in Vilnius/Litauen.

Urte Laukaityte ist Schriftstellerin und Philosophin. Ihre Forschungsinteressen umspannen eine Reihe von Disziplinen innerhalb des breiten Spektrums der kognitiven Wissenschaften, wobei ihr Schwerpunkt auf der theoretischen Psychiatrie liegt. Als Doktorandin der Philosophie an der University of California, Berkeley/USA hat sie eine empirisch orientierte Darstellung von Phänomenen wie psychogenen Zuständen, Placebo-/Nocebo-Effekten, kulturgebundenen Syndromen, vorübergehenden psychischen Erkrankungen, Massenhysterie und Hypnose entwickelt. Ein Großteil ihrer Überlegungen beruht auf der Forschung im Rahmen der sogenannten prädiktiven Verarbeitung/aktiven Inferenz, die in letzter Zeit vielversprechende neue Wege zur Konzeptualisierung von Kognition im Allgemeinen und von psychischen Erkrankungen im Besonderen eröffnet hat. Vor ihrer Promotion absolvierte Laukaityte einen MSc in Kognitionswissenschaften an der Universität von Edinburgh/Großbritannien und erwarb außerdem einen BA in Linguistik an der Universität von Cambridge/Großbritannien.

Ihre Arbeit wurde von verschiedenen Stiftungen und Organisationen mit Stipendien unterstützt. So war sie insbesondere Global Priorities Fellow (im Rahmen eines Programms der Forethought Foundation) sowie Stipendiatin des Diverse Intelligences Summer Institute (DISI) (finanziert von der Templeton World Charity Foundation). Mit Beiträgen für Magazine wie History Today, LARB, Public Domain Review und anderen wendet sie sich mit ihren Inhalten an eine breitere Öffentlichkeit.