Sybille Neumeyer

Praxisfeld:

Design

Stadt, Land:

Würzburg, Deutschland

Jahrgang:

2009, 2010, 2011

Aufenthalt(e):

Apr 2011 - Jan 2012

Website(s):

http://sybilleneumeyer.de/

Geboren 1982 in Neumarkt in der Oberpfalz/Deutschland.

Sybille Neumeyer ist Künstlerin und Gestalterin. Sie lebt und arbeitet zurzeit in Berlin/Deutschland. Anschließend an ein freies Studium in Sprachwissenschaften, Kunstgeschichte und Volkskunde an der Universität Würzburg absolvierte sie 2008 ihr Diplom in Kommunikationsdesign an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg, Deutschland. 2008 wurde sie vom Designlabor Bremerhaven für das interdisziplinäre urbane Projekt vorübergehend* geöffnet eingeladen, welches 2009 mit dem IF Concept Award, dem Red Dot Communication Award und einer Nominierung für den Designpreis der BRD 2010 ausgezeichnet wurde. Im folgenden Masterstudium Informationsdesign/Visuelle Kommunikation (Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg/Hochschule der Künste Bern, Schweiz bis 2011) widmete sie sich explorativer visueller Praxis und künstlerischer Forschung. In ihrer Thesis beschäftigte sie die Frage nach der Rolle des wissenschaftlichen Bildes in erkenntnis- und wissenskonstituierenden Prozessen.

In ihren Arbeiten übersetzt sie Phänomene oder Ereignisse aus Natur, Wissenschaft und urbanem Raum in Installationen, Bewegtbilder und Stills, Zeichnungen, Papierarbeiten und andere Medien, mittels derer sie einen Dialog des Betrachters zwischen persönlichem Wissen, Erinnerung und körperlicher Erfahrung zu schaffen versucht. Dabei lotet sie immer wieder räumliche und zeitliche Relationen sowie die ästhetischen Zwischenräume unterschiedlicher Medien aus. Die Werke wurden auf nationalen und internationalen Ausstellungen gezeigt.

Dem Stipendium an der Akademie Schloss Solitude (2011–2012) folgten Einladungen von internationalen Institutionen (POGON & MSU Zagreb, Kroatien; ARCUS Project, Japan; THAV, Taiwan; HIAP, Finnland und NAC, Litauen; u. a.), die es ihr erlauben im Rahmen von Künstlerresidenzen und Ausstellungsförderungen, ihre Projekte und Ideen zu entwickeln und zu vertiefen. Ihre Arbeit song for the last queen wurde 2014 mit dem Aesthetica Art Prize ausgezeichnet.