Steven Kazuo Takasugi
Stadt, Land: | San Diego, USA |
Geboren 1960 in Los Angeles, studierte Komposition bei Noah Creshevsky, Bunita Marcus, Morton Feldman, Brian Ferneyhough, Joji Yuasa und Roger Reyolds sowie Computermusik bei Charles Dodge, F. Richard Moore und Harold Cohen. Den Master und die Promotion schloß er an der University of California, San Diego ab und war Stipendiat an Künstlerprogrammen in Japan, Deutschland, Frankreich und den USA. Seine Kompositionen wurden weltweit präsentiert und er gewann zahlreiche Preise. Steven Kazuo Takasugi hält regelmäßig Vorträge, schreibt Artikel über Neue Musik und Ästhetik und unterrichtet Komposition an der University of California, San Diego.
Seine kompositorischen Hauptinteressen führen zu einer Neuuntersuchung der Instrumente (westliche, „nicht-westliche“, technologische, selbstgemachte oder erfundene) und basieren auf dekonstruktivistischen Analysen der in traditionelle oder experimentelle Praxis eingebetteten Voraussetzungen sowie auf wissenschaftliche, sozio-politische oder religiös-ästhetische Ansprüche. Diese durchdringen das kompositorische und künstlerische Gedankengut des musikalischen Materials, der Zeit und des Ortes. Von dieser „Ausgrabung“ festgesetzter Voraussetzungen kommt die Energie für seine Arbeit, u.a. einem Zyklus von Arbeiten mit dem Titel Vers une myopie musicale und sein jüngstes Stück, Jargon of Nothingness.
Chaya Czernowin und Steven Kazuo Takasugi sind feste Lehrkräfte für die Sommerakademie.
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