Olivia Berkowicz
Praxisfeld: | Gesellschaftlich/Gemeinschaftlich |
Stipendium: | |
Stadt, Land: | Stockholm, Schweden |
Jahrgang: | 2020, 2021 |
Aufenthalt(e): | Okt 2020 - Juni 2021 |
Geboren 1990 in Göteborg/Schweden.
Olivia Berkowicz ist Kuratorin, Autorin und Redakteurin. Sie arbeitet an den Schnittstellen von Critical Visuality und zeitgenössischer Kunsttheorie, die sich in Arbeiten zur Erinnerung, Translokalität und alternativen Verbundenheiten manifestiert. Ihren Bachelor in Kunstgeschichte absolvierte sie am Goldsmiths College der University of London/Großbritannien (2013) und ihren Master in Curatorial Studies an der Universität Stockholm/Schweden (2016).
Gemeinsam mit Marianna Feher organisierte und kuratierte Berkowicz das diskursive Radioprojekt Tentative Transmits (2020–2022), das den »früheren Osten« untersucht. Das Projekt wird durch den künstlerischen Forschungszuschuss des Royal Institute of Art in Stockholm und den Stockholm City Culture Fund unterstützt. 2020 bis 2021 arbeiten Berkowicz und Carla Garlaschi (aka Princess Prada) an der Wiederholung des Events Quinceañera, das regionale Pop-Choreografien und queere Liminalität als Formen regimekritischer Versammlungen reflektiert.
Olivia Berkowicz ist Gründungsmitglied des interdisziplinären Kollektivs resina, das Formen von Fürsorge, Ökofeminismus und informelle Lernumgebungen erkundet. Sie ist Mitbegründerin des internationalen Residenzprogramms Ferrara Residency/Italien, das seit 2017 Künstler*innen und Forscher*innen einlädt, Formen des Zusammenseins zu erkunden und über die Bedeutung prekärer und affektiver Arbeit unter kapitalistischen Bedingungen zu reflektieren.
In den letzten Jahren arbeitete Berkowicz als Kuratorin und Produzentin am Grafikens Hus, Södertälje/Schweden (2019–2020), am Sörmland Museum, Nyköping/Schweden (2018–2019), am The Living History Forum, Stockholm (2018) sowie am The Royal Institute of Art, Stockholm (2017).
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