Nils Ketterer

Geboren 1988 in Starnberg/Deutschland.

Nils Ketterer wohnt derzeit nirgendwo und überall gleichzeitig (falls jemand fragt: Berlin/Deutschland). Er hat einen B. A. in Politikwissenschaft und Soziologie von den Universitäten Innsbruck/Österreich und Valencia/Spanien. Er lebte in über 13 Ländern und arbeitete in über 30 verschiedenen Jobs.

Angefangen hat er als nerviger, junger und übereifriger Journalist für Magazine wie Gala, Vice, Glamour, Neon und Stern; aber er hat schnell gemerkt, dass das eine schreckliche Idee war. Er kam zur Erkenntnis, dass es keine Objektivität gibt und dass Fakten viel freundlicher sind, wenn sie erfunden sind. Also begann das eigentliche Schreiben. Um diese noch schrecklichere Idee zu finanzieren, arbeitete er sich langsam vom Geschirrspülen, dem Bohren großer Löcher in Tunneln der Deutschen Bahn oder dem Reinigen von Sanitäranlagen des Cirque du Soleil bis hin zu Interviews mit Stars, dem Modeln, dem Schreiben großer Social-Media-Kampagnen und dem Essen mit Kanzlern vor. Er würde seine Seele verkaufen, wenn er könnte – nur um einen 9-to-5-Job zu vermeiden (Ironie.)

Ketterer schreibt meist wahre Geschichten, meist nachts, wenn niemand zuhört. Sein Debütroman über ein Paar, das während der Pandemie auf einem Segelboot in Panama eingeschlossen ist, steht kurz bevor. Sein zweiter Roman über einen Jungen, der stirbt und dann auf Reisen geht, wird kurz darauf folgen. Zu seinen Werken gehören eine Sammlung von Kurzgeschichten auf txtappeal.de, die Reiseerzählung Schwarzer Kater in Von Mut, Neugier und Reiselust (Reisedepeschen, 2024), ein Reiseführer über Tirol/Österreich (Umschau Verlag, 2013), eine Geschichte in Ein Tag auf dem Planeten (Engelsdorfer, 2009) – und ein kommender Podcast mit Helge Timmerberg.

Ketterer wurde mit dem Stipendium der Montségur Autorenakademie für 2023–2025 ausgezeichnet.

Er kann deutlich besser Versprechen halten als Getränkedosen.