Nicole Graaf
Stipendium: | |
Stadt, Land: | Köln, Deutschland |
Jahrgang: | 2018 |
Aufenthalt(e): | Okt 2018 - Nov 2018 |
Geboren 1977 in Düren/Deutschland
Nicole Graaf arbeitet als freie Journalistin an crossmedialen Projekten hauptsächlich aus Asien sowie zu wissenschaftlichen Themen, seit 2017 gemeinsam mit dem türkischen Fotografen Emre Çaylak.
Sie studierte Ethnologie, Journalistik und Zentralasienwissenschaften an den Universitäten Leipzig und Halle (Saale). Nachdem sie 2008 ihr Studium abschloss, war sie 2007/2008 Stipendiatin im Programm Wissenschafts- und Auslandsjournalismus der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Von 20012 bis 2013 besuchte sie die Zeitenspiegel Reportageschule in Reutlingen/Deutschland. Sie absolvierte außerdem journalistische Praktika bei P.M., Stern, Stern Gesund Leben, Kulturaustausch, Chinabüro Frankfurter Rundschau/Tagesspiegel, Chinabüro des ARD Hörfunk und Nindo Films.
Weitere Stipendien erhielt sie 2011 von der Heinz-Kühn-Stiftung für die Recherche zu informellen Goldsuchern in der Mongolei, 2012/2013 von der Karl-Gerold-Stiftung und 2016 vom Deutschen Institut für Menschenrechte für die Recherche zu Arbeitsbedingungen in der indischen Schuhproduktion. Für einen Beitrag zu diesem Thema wurde sie 2017 mit dem Willi Bleicher Preis in der Kategorie Hörfunk ausgezeichnet.
Aktuell arbeitet sie an einem Langzeitprojekt über das Aussterben des Vaquita-Wals. Dafür erhielt sie 2017 das Olin-Stipendium von Netzwerk Recherche zusammen mit Fotograf Emre Çaylak. Die beiden arbeiten derzeit an einem Multimedia-Projekt und einer TV-Dokumentation zu diesem Thema.
Gemeinsam mit dem Fotografen Sudharak Olwe erhielt sie 2017 das Gabriel-Grüner-Stipendium von Zeitenspiegel Reportagen, das mit einem Aufenthalt an der Akademie Schloss Solitude verbunden ist.
Nicole lebt in Köln/Deutschland und Istanbul/Türkei.