Michael Guggenheim

Geboren 1972 in Zürich.

Studium der Volkskunde, Soziologie und europäischen Volksliteratur in Zürich und Berlin; 2004 Dissertation im Fach Soziologie zum Thema „Organisierte Umwelt. Intersystemische Wissensproduktion in Umweltdienstleistungsformen“.

1999-2002 Assistent an der Professur für Wissenschafts- philosophie und Wissenschaftsforschung der ETH Zürich, Mitarbeit beim Forschungsprojekt des schweizerischen Nationalfonds „The Production of Socially Robust Knowledge“ (2000-2003), 2004 Assoziierter Wissenschaftler am Collegium Helveticum, Junior Fellow am Collegium Budapest (2004-2005).

Neben wissenschaftlicher Tätigkeit verschiedene künstlerische Arbeiten (v. a. Performances und Videoinstallationen).

Zahlreiche Publikationen, u. a. „Welche Gütekriterien für die neuen Formen des Wissens brauchen wir?“ (in: „Forschen – lernen – beraten. Der Wandel von Wissensproduktion und -transfer in den Sozialwissenschaften“, hrsg. von Hans-Werner Franz u. a., Berlin, 2003), „Imaginierte Laien. Die Macht der Vorstellung in wissenschaftlichen Expertisen“ (hrsg. zusammen mit Priska Gisler u. a., Weilerswist, 2004).

Während seines Stipendiums wird Michael Guggenheim an einem ethnographischen Forschungsprojekt arbeiten, das mit einer Vielzahl von Methoden das Phänomen der Umnutzung von Räumen erfassen soll.