Mateusz Kowalczyk

Stipendium:

Osteuropäisches Netzwerk

Stadt, Land:

Warschau, Polen

Jahrgang:

2024

Aufenthalt(e):

Sept 2024 - Nov 2024

Geboren 1992 in Warschau/Polen.

Mateusz Kowalczyk ist bildender Künstler, Performer und Aktivist. Er absolvierte 2020 seinen Master-Abschluss an der Akademie der Bildenden Künste in Warschau. 2024 wurde er in das Promotionsprogramm der Akademie der Bildenden Künste in Danzig/Polen aufgenommen.

Kowalczyks künstlerische Praxis ist tief in kollektiven Aktivitäten verwurzelt, insbesondere im Bereich der sozial engagierten Kunst. Er drückt seine Ansichten durch die Teilnahme an Ausstellungen und Aktionen zur Unterstützung pro-demokratischer und antifaschistischer Bewegungen aus, wobei er je nach Thema nahtlos zwischen verschiedenen Medien wechselt. In den letzten Jahren hat er eine künstlerische Sprache entwickelt, die neue Technologien wie Virtual-Reality-Erlebnisse, 360-Grad-Video, Fotogrammmetrie sowie ortsspezifische Installationen und postkünstlerische Aktivitäten einbezieht.

Kowalczyks künstlerische Arbeit wurde in Polen mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem zweiten Preis der Hestia’s Artistic Journey (2019), dem Preis des Bildungsministeriums für herausragende Studierende (2019) und dem Kunststipendium der Stadt Warschau (2024).

Während seiner Residenz an der Akademie Schloss Solitude wird sich Kowalczyk auf die Themen Liminalität und Gesundheit im soziokulturellen und ökologischen Kontext konzentrieren. Während seines Aufenthalts in Stuttgart plant er, das Thema Neurodiversität im Zusammenhang mit wissenschaftlicher Forschung und neuen Technologien zu untersuchen, da dies im Zusammenhang mit seiner Promotion steht. Außerdem plant er, mit der Schaffung und Entwicklung eines Virtual-Reality-Erlebnisses zu beginnen, das auf seiner langjährigen Forschung zur ehemaligen deutschen Kurstadt Bad Oppelsdorf (heute Opolno-Zdrój in Polen) basiert.