Martín Valdés-Stauber
Stipendium: | |
Stadt, Land: | München, Deutschland |
Jahrgang: | 2022 |
Aufenthalt(e): | Juli 2022 - Juli 2022 |
Foto: Sandra Singh
Martín Valdés-Stauber studierte Soziologie und Wirtschaftswissenschaften in München/Deutschland, Friedrichshafen/Deutschland und Berkeley/USA. Nach einem Forschungsmaster an der University of Cambridge zu Fragen von Flucht und Migration wurde er 2017 Dramaturg an den Münchner Kammerspielen, die unter der Intendanz von Matthias Lilienthal 2019 und 2020 zum Theater des Jahres gewählt wurden. Seit 2020 ist Martín Valdés-Stauber zudem ehrenamtlich Beauftragter für Offene Gesellschaft in seiner Heimatstadt Kaufbeuren/Deutschland. Künstlerische Arbeitsbeziehungen verbinden ihn unter anderem mit Rabih Mroué, Marlene Monteiro Freitas, Prodromos Tsinikoris, Philippe Quesne, Rimini Protokoll (Stefan Kaegi), Marco Layera und Milo Rau.
Als Soziologe und Dramaturg befasst er sich mit der Verschränkung von künstlerischem, literarischem und soziologischem Wissen über die Stadt. 2020 initiierte er die Shadow Security Conference an den Münchner Kammerspielen, 2021 kuratierte er an der Akademie der Künste, Berlin/Deutschland, eine »School of Resistance«. Im Rahmen seiner Arbeit an internationalen Konstellationen entsteht seit 2020 eine künstlerische »Sisterhood« zwischen der Ukraine und München.
Seit 2018 erkundet er im Langzeitprojekt SCHICKSALE die Biografien der vom NS-Regime verfolgten Mitarbeiter*innen der Münchner Kammerspiele. Seit 2021 leitet er dort den künstlerischen Forschungsbereich Erinnerung als Arbeit an der Gegenwart.
Foto: Sandra Singh
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