Marco Pando

Geboren 1972 in Lima/Peru.

Marco Pando ist Künstler, Filmemacher und Forscher, der zwischen Amsterdam/Niederlande, Berlin/Deutschland und Lima/Peru lebt und arbeitet.

Er hat einen B. A. in Bildender Kunst von der Pontificia Universidad Católica del Perú.
2005/2006 war er Stipendiat an der renommierten Rijksakademie in Amsterdam. Seitdem war er unter anderem Artist in Residence im Künstlerhaus Bethanien in Berlin (2018) und an der Cité Internationale des Arts in Paris (2021).

Marco Pando wurde für seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem ersten Preis im Nationalen Wettbewerb für Malerei (2019), organisiert vom Museum der Zentralbank von Peru (BCRP Museum).
Seine Filme und Videos wurden auf internationalen Filmfestivals gezeigt, darunter das International Film Festival Rotterdam, Niederlande; die Biennale of Moving Images, Buenos Aires/Argentinien; Rencontres Internationales in Berlin und Madrid.
Zudem sind seine Videos Teil der Sammlung des Eye Film Museum in Amsterdam, und mehrere seiner Filmprojekte wurden vom Mondriaan Fund gefördert.

Pandos Werke erkunden poetische Erzählstrukturen, die geografische und historische Grenzen überschreiten. Sein Leben zwischen Europa und Südamerika erlaubt es ihm, die kulturellen Unterschiede dieser Regionen zu navigieren, wobei er sich als Brücke zwischen der europäischen Kultur und seinen lateinamerikanischen Wurzeln sieht. Er betrachtet sich als Forscher, der die Peripherien Europas aus seiner eigenen Perspektive untersucht und dabei kulturelle Identitäten in unterschiedlichen Kontexten miteinander in Beziehung setzt.
Während seines Aufenthalts an der Akademie Schloss Solitude widmet sich Marco Pando der Forschung zu Aneignung und Handel von invasiven und exotischen Pflanzen während und nach der europäischen Kolonialzeit.