Magali Daniaux & Cédric Pigot

Geboren 1976.

Magali Daniaux und Cédric Pigot lernten sich vor zwölf Jahren kennen und leben und arbeiten in Paris/Frankreich. Ihre Arbeiten sind vom Dualismus zwischen Experiment und Performance gekennzeichnet. Mit einem Hang für die Verbindungen zwischen Sci-fi und dokumentarischen Formaten, hightech Ingenieurskunst und märchenhaften Erzählungen, schweren Materialien und flüchtigen Sinneseindrücken, führen die einzelnen Arbeiten verschiedenste Medien zusammen und verbinden eigentlich gegensätzliche Elemente. Anfänglich noch auf Installationen und Objekte konzentriert, weitete sich ihre Arbeit früh auf experimentelle Aktionen und eher immaterielle künstlerische Gesten aus. Videos, Klangkunst, Musik, Dichtung, olfaktorische Forschung und virtuelle Arbeiten an den Grenzen der digitalen Kunst sind in den letzten vier Jahren entstanden. Ein Werkzyklus, der sich mit Klimawandel, ökonomischen, politischen und geo-strategischen Fragen, Stadtentwicklung und Ernährungswirtschaft auseinandersetzt. Magali Daniaux und Cédric Pigot arbeiten zur Zeit in der Nähe von Kotzebue in Alaska an Projekten zu Allgegenwärtigkeit und sensorischer Realität.

Ihre Arbeiten wurden in führenden Institutionen in Frankreich und Europa gezeigt, so auch im Musée du Jeu de Paume in Paris in 2014, auf der Venice Biennial of Architecture in Italy in 2014, beim Barents Spektakel in 2013 in Norway, beim Ultima Festival, in der Oslo Opera in 2011, im Palais de Tokyo in Paris in 2011 und auf der Qui Vive International Biennial in Moskau/Russland in 2010. Sie waren Preisträger der Villa Medici hors-les-murs residency, China, in 2003, des Cité Siam in Bangkok in 2005, der Dar Batha in Fez/Morocco in 2013 und Finalisten für den COAL Prize Art and Environment in 2010.

Magali Daniaux und Cédric Pigot wurden von NetworkGrant, einer Initiative ehemaliger Solitude-Stipendiaten, für ein Stipendium an der Akademie Schloss Solitude ausgewählt.