Karin Krauthausen

Stadt, Land:

Berlin, Deutschland

Jahrgang:

2009, 2010, 2011

Aufenthalt(e):

Feb 2011 - Apr 2011

Karin Krauthausen studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Italienisch und Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Freien Universität Berlin und der Università degli Studi di Firenze. Sie promovierte 2008 in den Kulturwissenschaften an der Humboldt-Universität Berlin mit der Arbeit la volonté de voir. Zeichnen und Sehen bei Paul Valéry.

Von 2000–2003 war Karin Krauthausen Stipendiatin im Graduiertenkolleg Bild.Körper.Medium. Eine anthropologische Perspektive an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe. In den Jahren 2005 und 2006 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschungsgruppe Das Leben schreiben. Medientechnologie und die Wissenschaften vom Leben (1800–1900) an der Bauhaus-Universität Weimar und von Januar bis März 2007 war sie Gastwissenschaftlerin des Graduiertenkollegs Codierung vom Gewalt im medialen Wandel an der Humboldt-Universität Berlin. Seit April 2007 ist sie Postdoc-Stipendiatin in der interinstitutionellen Forschungsinitiative Wissen im Entwurf. Zeichnen und Schreiben als Verfahren der Forschung am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, Berlin und dem Kunsthistorischen Institut in Florenz/Max-Planck-Institut.

Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: Europäische Literatur des 19.–21. Jahrhunderts; Imaginationstechniken in Literatur, Film und Comic; Notieren als Entwurfspraxis; Formen des Realismus in Künsten und Wissenschaften.

An der Akademie Schloss Solitude beschäftigt sich Karin Krauthausen mit Strategien des künstlerischen Protest-Realismus im 20. und 21. Jahrhundert.

Ausgewählte Veröffentlichungen: Notieren, Skizzieren. Schreiben und Zeichnen als Verfahren des Entwurfs, hrsg. zus. mit Omar W. Nasim, Zürich und Berlin 2010; Geometrie als Schreibmedium bei Paul Valéry, in: Zeitschrift für Medienwissenschaft, Heft 2, März 2010, S. 14-23; Wirkliche Fiktionen. Gedankenexperimente in Wissenschaft und Literatur, in: Experiment und Literatur. Themen, Methoden, Theorien – ein Kompendium, hrsg. v. Michael Gamper, Göttingen 2010, S. 278–320; Experten ohne Auftrag. Interview mit der Autorin Kathrin Röggla zu Ausnahmezustand und Literatur, tr@jectoires (http://trajectoires.revues.org/index337.html), Heft 3, November 2009; Schlachten. Anmerkungen zu Rainer Werner Fassbinders ›In einem Jahr mit 13 Monden‹, in: Politische Zoologie, hrsg. v. Anne von der Heiden, Joseph Vogl (in Zusammenarbeit mit Karin Krauthausen, Anja Lauper, Armin Schäfer, Bernhard Siegert), Zürich und Berlin 2007, S. 355–371.

Karin Krauthausen ist Stipendiatin im Programm art, science & business im Rahmen einer Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin.

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