Hiba G. Isleem

Praxisfeld:

Visuell

Stipendium:

Solitude-Stipendium

Stadt, Land:

Palästinensische Autonomiegebiete

Jahrgang:

2024, 2025

Aufenthalt(e):

Apr 2025 - März 2026

Geboren 1988 in Sharjah/Vereinigte Arabische Emirate.

Hiba G. Isleem ist Architektin, Forscherin und Filmemacherin, wohnhaft in Salfit/Palästinensische Autonomiegebiete. Mit einem Bachelor-Abschluss in Architektur von der An-Najah National University (2011) hat sie eine vielseitige Karriere als Architektin, Umweltaktivistin, Forscherin und Filmemacherin eingeschlagen.

Hiba G. Isleem ist Geschichtenerzählerin und nutzt experimentelle Videos und Filme, um die komplexe Struktur der palästinensischen Kultur zu erforschen. Ihre Werke befassen sich mit den Themen Vertreibung, alltägliche Kämpfe und Identität, wobei sie Symbolismus und Abstraktion verwendet, um differenzierte Perspektiven zu bieten. Mit großer Leidenschaft bearbeitet sie das Archiv ihrer Familie neu, haucht den Erinnerungen des Exils durch Multimedia neues Leben ein und schafft so eine persönliche und kollektive Auseinandersetzung.

Ihr künstlerisches Repertoire umfasst Stop-Motion, Schattentheater-Animationen und Mixed-Media, in denen Charaktere die Komplexität der menschlichen Erfahrung widerspiegeln. Isleems Engagement für Bewusstsein und Gemeinschaft zeigt sich in ihren Projekten, die das Publikum auf eine Reise der Selbsterkenntnis inmitten von Chaos führen. Ihre Linse beleuchtet Zeiträume und Themen, die sie erforscht, und hinterlässt einen tiefen Eindruck in Herzen und Köpfen.

Zu ihren Errungenschaften zählt der Prince Claus Seed Award 2024 in Amsterdam/Niederlande, und sie nahm an renommierten Residenzen und Programmen wie der UNIDEE Residency in Cittadellarte/Italien (2023), dem Tadafuq Contemporary Art Program in Palästina (2022) und der Visual Arts Studio Residency der A.M. Qattan Foundation (2022) teil.

Sie hat ihre Kunst sowohl auf lokalen als auch auf internationalen Bühnen präsentiert und nahm an Ausstellungen, Festivals und Vorführungen teil, darunter das si:n/2024 Festival, Casa Árabe, Cineteca Madrid, FD-C, Dart Al-Funun, The Palestinian Museum und die A.M. Qattan Foundation.