Harun Farocki

Praxisfeld:

Video / Film / Neue Medien

Stadt, Land:

Berlin, Deutschland

Jahrgang:

2005, 2006, 2007

Harun Farocki, geboren 1944, lebt und arbeitet in Berlin. Er zählt zu den bedeutendsten Vertretern des zeitgenössischen Dokumentarfilms. Seit Ende der 1980er Jahre realisierte er über 80 Film- und Fernsehproduktionen. Sein umfangreiches Werk umfasst neben den frühen Agitations- und »Lehrfilme«, Spielfilme, Essayfilme und Dokumentationen sowie in den letzten Jahren auch Videoinstallationen zu politischen, filmgeschichtlichen und filmtheoretischen Themen.

Seit 1966 freiberuflich im Bereich Film und Fernsehen tätig. 1974 Redakteur und Autor der Zeitschrift ›Filmkritik‹. Seit 1993 Gastprofessur an der University of California at Berkley, USA. Seit 2000 Lehrtätigkeit an der Universität der Künste Berlin.

Zu seinen Filmen zählen ›Gefängnisbilder‹ (2000) und ›Ich glaubte Gefangene zu sehen/Thought I was Seeing Convicts‹ (2000), sowie ›Stilleben‹ (1997) und ›Der Auftritt« (1996). Er war an mehreren internationalen Ausstellungen beteiligt, u. a. ›Harun Farocki. Retrospective‹ (14. Singapore International Filmfestival, Singapur, 2001); ›Harun Farocki. Filme, Videos, Installationen 1969-2001‹ (Westfälischer Kunstverein Münster; Kunstverein Frankfurt/M., 2001); ›Harun Farocki‹ (Film- und Videoprogram des Museum of Modern Art, New York, 2001); ›L’État des Choses [1] ‹, Kunst-Werke, Berlin (2000/2001); ›documenta X‹, Kassel (1997); ›Face à l’histoire‹, Centre Georges Pompidou, Paris (1996).