Gwen van den Eijnde
Praxisfeld: | Design |
Stadt, Land: | Paris, Frankreich |
Jahrgang: | 2007, 2008, 2009 |
Aufenthalt(e): | Apr 2008 - Sept 2008 |
Website(s): |
http://www.gvde.net |
Geboren 1981 in Zierikzee/Niederlande. Er studierte ein Jahr lang Animationsfilm und anschließend von 2000 bis 2005 am Institut für Bildende Künste und Textildesign der Ecole Supérieure des Arts Décoratifs in Straßburg/Frankreich bei Edith Dekyndt.
2006 wurde van den Eijnde mit einem Stipendium des Water Mill Summer Program von Robert Wilson’s Academy for Arts, New York, NY/USA ausgezeichnet. 2007 war er Kostümassistent für Damon Albarn und Jamie Hewletts Zirkusoper »Monkey Journey to the West« beim Manchester International Festival in Großbritannien. Zudem arbeitete Gwen van den Eijnde 2007 für den Kostümdesigner Olivier Beriot und für das Kostümatelier Caraco-Canezou in Paris.
Derzeit ist er als Bildhauer und Kostümdesigner tätig. Die Kostüme, die van den Eijnde entwirft, trägt er bei Performances meist auch selbst, wie beispielsweise in der Performance »Cérémonial« im Palais des Fêtes in Straßburg 2004. Auf diese Weise entwickelt er das Thema der »Skulptur des Selbst« und verkörpert eine wachsende Galerie von Fantasiefiguren.
Während seines ersten Aufenthalts an der Akademie Schloss Solitude 2008, realisierte er in Kooperation mit dem Württembergischen Staatstheater Stuttgart eine Kollektion experimenteller Kostüme, die er in seiner Performance »Spiegelkabinett« im Weißen Saal von Schloss Solitude präsentierte. Er arbeitete zudem an Projekten mit anderen Solitude-Stipendiaten, unter anderem mit dem Videokünstler Daniel Kötter für dessen Projekt »Arbeit und Freizeit (1) – Solitude« sowie gemeinsam mit der Violoncellistin Séverine Ballon und der Künstlerin Roselyne Titaud an der Performance »S’ils me regardent il me regarde« in den Gärten des Schlosses Bussy-Rabutin in Frankreich.
Derzeit arbeitet van den Eijnde an »Der Hippogryph«, eine Installation und Performance im Projektraum rstr4 in München/Deutschland, sowie an »Im Hirschgang«, eine Performance in drei Bildern an der Akademie Schloss Solitude.
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