Gabi Ngcobo
Praxisfeld: | Visuell |
Stadt, Land: | Johannesburg, Südafrika |
Jahrgang: | 2020, 2021 |
Seit den frühen 2000ern besschäftigt sich Gabi Ngcobo, geboren 1974, mit kollaborativ-künstlerisch, kuratoischen und pädagogischen Projekten in Südafrika und auf internationaler Ebene. Sie ist eines der Gründungsmitglieder der in Johannesburg/Südafrika niedergelassenen gemeinschaftlichen Platformen NGO – Nothing gets Organised und Center für Historical Reenactment (CHR, 2010-14). NGO konzentriert sich auf Prozesse der Selbstorganisation, die außerhalb festgelegter Strukturen, Definitionen, Kontexten und Formen stattfinden. Die CHR antwortete durch eine Untersuchung des Einflusses historischer Hinterlassenschaften auf zeitgenössische Kunst auf aktuelle Forderungen.
Ngcobo kuratierte die 10. Berlin Biennale (2018). Sie co-kuratierte die 32ste Bienal de São Paulo (2016), die im Ciccillo Matarazzo Pavilion in São Paulo/Brasilien stattfand, und A Labour of Love (2015) im Weltkulturen Museum in Frankfurt am Main/Deutschland. In Kapstadt/Südafrika hat sie für die South African National Gallery und die Cape African Platform gearbeitet, wo sie die Cape‘07 Biennale in 2007 kuratierte. Ngcobo hat in der Vergangenheit mit unzähligen Institutionen zusammengearbeitet, darunter Centro Atlantico de Arte Moderno (CAAM), Las Palmas de Gran Canaria/Spanien; Durban Art Gallery, Südafrika; Joburg Art Fair, Johannesburg; Johannesburg Workshop in Theory and Criticism (JWTC), Johannesburg; LUMA/Westbau, Pool, Zürich/Schweiz; New Museum, Museum as Hub, New York/USA; und Raw Material Company, Dakar/Senegal. Seit 2011 unterrichtet sie an der Wits School of Arts, University of Witswatersrand in Südafrika. Ihre Arbeit wurde in verschiedenen Katalogen, Büchern und Zeitschriften veröffentlicht.
Gabi Ngcobo lebt und arbeitet in Johannesburg.