Florian Goldmann

Stadt, Land:

Jahrgang:

2013, 2014, 2015

Aufenthalt(e):

Okt 2015 - Jan 2016

Geboren 1984 in Berlin/Deutschland.

Florian Goldmann studierte Bildende Kunst mit den Schwerpunkten Bildhauerei und Neue Medien in Edinburgh, Athen und Berlin (UdK). 2012 schloss er sein Studium als Meisterschüler der UdK mit der Publikation Flexible Signposts to Coded Territories (AKV Berlin) ab, in der Fußballfan-Graffiti in Athen u. a. auf seine potentielle Funktion als fluides Leitsystem hin untersucht wird.

Gefördert mit einem Elsa-Neumann-Stipendium des Landes Berlin besuchte er 2013 die Ukraine, Belarus und Japan um sich dort mit Formen der Visualisierung und Vermittlung von Katastrophenereignissen zu befassen. Die Ergebnisse wurden in einer Einzelausstellung in Tokio (Modeling Catastrophe – A Test Arrangement, Studio 1-8-5) und in Gruppenausstellungen wie bei Distant Observations. Fukushima in Berlin, Kunstraum Kreuzberg/Bethanien) gezeigt.
Aus der Zusammenarbeit im Kollektiv STRATAGRIDS sind seit 2012 Publikations- und Ausstellungsbeiträge entstanden, so beispielsweise im Rahmen des Anthropozän-Projekts (2013-2014) des Haus der Kulturen der Welt Berlin.

Seit 2014 arbeitet er im Rahmen des Graduiertenkollegs »Sichtbarkeit und Sichtbarmachung. Hybride Formen des Bildwissens« an der Universität Potsdam an einem künstlerisch-wissenschaftlichen Promotionsprojekt, in dem er den Gebrauch von Modellen zur Darstellung, Rekonstruktion und Vorhersage von – sowie zum Gedenken an Katastrophen untersucht.

Florian Goldmann ist Stipendiat im Rahmen einer Kooperation mit dem DFG-Graduiertenkolleg »Sichtbarkeit und Sichtbarmachung. Hybride Formen des Bildwissens« der Universität Potsdam.