Ella den Elzen

Geboren 1994 in Toronto/Kanada.

Ella den Elzen ist Künstlerin, Kuratorin und Raumgestalterin und lebt in Tiohtià:ke/Montréal, Kanada. Sie hat einen Bachelor of Architectural Studies von der University of Waterloo und einen Master of Architecture von der McGill University in Montréal, wo sie auch Studierende im Bachelorstudiengang in einem Designstudio unterrichtet, das sich mit alternativen Archiven beschäftigt.

Derzeit ist sie Stipendiatin im Rahmen des Eröffnungsprogramms des Journal of Architectural Education (JAE) der Association of Collegiate Schools of Architecture (ACSA) in Washington, DC/USA, wo sie sich mit dem extraktiven Erbe botanischer Gärten beschäftigt.

Zuvor arbeitete sie als kuratorische Assistentin am Canadian Centre for Architecture (CCA), Montreal/Kanada, wo sie an Ausstellungsprojekten zum Thema Anerkennung von indigenem Land wie Angirramut / Ruovttu  Guvlui / Towards Home und Middleground: Siting Dispossession beteiligt war. An der University of Waterloo School of Architecture unterrichtete sie zeitgenössische Architekturtheorie mit Schwerpunkt auf Subjektivität und modernem Eigentum.

In ihrer Forschungspraxis nutzt sie kollaborative Arbeitsweisen, um durch Medien wie Text,, Bild, Film und Installation die Politik der bebauten Umwelt zu erkunden. Sie verwendet oft Archivrecherchen und mündliche Überlieferungen, um kontext- und körperbezogenes Erzählen aufzudecken und Themen wie Migration, Extraktion und Siedlerkolonialismus zu untersuchen.

Sie hat ihre Arbeiten international bei Céline Bureau, Montréal und in der ACUD Galerie, Berlin/Deutschland ausgestellt. Ihre Texte wurden vom Journal of Architectural Education, dem Canadian Centre for Architecture und der Zeitschrift Public Parking veröffentlicht. Sie hielt öffentliche Vorträge in der Fondation PHI pour l’art contemporain, Montreal und der Galerie UQO, Gatineau/Kanada.