Elena Mendoza

Praxisfeld:

Musik / Klang

Stadt, Land:

Berlin, Deutschland

Jahrgang:

2007, 2008, 2009

Aufenthalt(e):

März 2009 - Okt 2009

Geboren 1973 in Sevilla/Spanien.

Studium der Germanistik in Sevilla, Klavier und Komposition in Zaragoza/Spanien bei Teresa Catalán, in Augsburg bei John Van Buren sowie in Düsseldorf bei Manfred Trojahn und in Berlin bei Hanspeter Kyburz.

Sie war Dozentin für Komposition am Conservatoria Superior de Música de Zaragoza/Spanien und leitete zahlreiche Kompositionskurse und Musikvermittlungsprojekte. Seit Oktober 2007 ist Mendoza Dozentin für Komposition und experimentelle Musik an der UdK Berlin.

Ihr Interesse gilt besonders klangfarblichen und dramaturgischen Fragen instrumenteller Komposition. Einen besonderen Stellenwert haben in ihrer Arbeit das Musiktheater und die musikalischen Möglichkeiten von Sprache, mit denen sich auch ihr Musiktheaterprojekt »Niebla« beschäftigte, das sie 2007 gemeinsam mit dem Regisseur Matthias Rebstock am Europäischen Zentrum der Künste Dresden Hellerau zeigte. Außerdem arbeitet sie aktiv an der Vermittlung und Verbreitung neuerer Musiksprachen, u.a. durch Höranalyse und Kompositionsworkshops.

Elena Mendoza hat mit Interpreten wie Klangforum Wien, Ensemble Modern, Vogler-Quartett, Deutsche Oper am Rhein, Oper Nürnberg, Ensemble emex sowie dem Philharmonischen Orchester Freiburg zusammengearbeitet, mit Aufführungen u. a. auf Festivals wie Ars Musica Brüssel, Dresdener Tage der Zeitgenössischen Musik, Festival de Música Contemporánea de Camagüey in Cuba, Internationale Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt, Wittener Tage für neue Kammermusik und den Jornadas des Música Contemporánea in Sevilla und Granada. Sie erhielt Arbeitsstipendien vom Künstlerhof Schreyahn, der Ensemble Modern Akademie und der Franz-Liszt-Musikhochschule Weimar.

Kürzlich erschien von Elena Mendoza eine Porträt-CD mit Kammermusik beim Label Kairos in Wien, in Zusammenarbeit mit musicadhoy (Madrid) und Deutschland Radio. Für 2010 ist eine CD mit Vokalmusik bei Wergo, Deutschland Radio und Deutscher Musikrat vorgesehen.