Dirk Baumann

Stipendium:

Marie-Zimmermann-Stipendium

Stadt, Land:

Deutschland

Jahrgang:

2019

Aufenthalt(e):

Dez 2019 - Dez 2019

Aug 2020 - Aug 2020

Geboren 1984 in Hagen, Westfalen/Deutschland.

Dirk Baumann arbeitet als Dramaturg und Kurator. Sein Herz schlägt für das Theater, die bildenden Künste und den Bereich dazwischen. Nach Stationen an Theatern in Berlin/Deutschland, Wien/Österreich und zuletzt am Schauspiel Dortmund/Deutschland gehört er ab der Saison 2020/21 zum neuen künstlerischen Team um Intendant Florian Lutz und Schauspieldirektorin Patricia-Nickel-Dönicke am Staatstheater Kassel/Deutschland.

Dirk Baumanns Interesse gilt der ganzen Bandbreite performativer Künste – von klassischen Vorstellungen über experimentelle Formate bis zu performativen Begegnungen. Theater ist für ihn ein Ort der Gemeinschaft und des Austauschs über Kunst und die Frage, wie wir zusammen leben können und wollen.

2018 absolvierte Dirk Baumann den Postgraduiertenlehrgang Kuratieren in den szenischen Künsten, wofür er ein Stipendium der Galerie Thaddaeus Ropac erhielt. 2019 wurde er mit dem Marie-Zimmermann-Stipendium für Dramaturgie an der Akademie Schloss Solitude ausgezeichnet. 2020 kuratierte er das von der Kulturstiftung des Bundes geförderte transdisziplinäre Festival Inbetween – Theater zwischen Vorstellung und Ausstellung am Schauspiel Dortmund, das die zeitlichen und räumlichen Dispositive des Theaters mit denen von Ausstellungsräumen konfrontierte und künstlerische Positionen zwischen darstellenden und bildenden Künsten versammelte. Dazu gehörten beispielsweise offene Setups, in denen das Publikum eingeladen war, Kunst aus je eigener Perspektive zu betrachten und selbstständig zu entscheiden, wann es kommen und gehen oder wie lange es bleiben möchte – und das so eigene Dramaturgien entwickeln kann. Seither arbeitet er kontinuierlich an und mit transdisziplinären Fragestellungen und Formaten der Künste zwischen Theater, Performance und bildenden Künsten, zuletzt u.a. mit den Künstlern/Regisseuren Jonathan Meese und Sebastian Blasius.