Deniz Utlu
Praxisfeld: | Deutschsprachige Literatur |
Stipendium: | |
Stadt, Land: | Berlin, Deutschland |
Jahrgang: | 2015, 2016, 2017 |
Aufenthalt(e): | Jan 2019 - März 2019 Juni 2018 - Aug 2018 |
Geboren 1983 in Hannover, Deutschland.
Deniz Utlu studierte Volkswirtschaft mit philosophischem Schwerpunkt in Berlin und Paris. 2003 gründete er das Kultur- und Gesellschaftsmagazin freitext, das er bis 2013 herausgab. 2014 erschien sein erster Roman, Die Ungehaltenen, und wurde 2015 im Maxim Gorki Theater für die Bühne adaptiert. In regelmäßigen Literaturveranstaltungen hat er sich immer wieder mit dem Verhältnis von Literatur und dem Politischen beschäftigt, so auch etwa mit der Reihe Prosa der Verhältnisse im Studio Я des Maxim Gorki Theaters. Neben der Arbeit am Roman hat er auch Theaterstücke, Lyrik, Kurzprosa und Essays geschrieben. Seine Arbeit wurde mehrfach gewürdigt, zuletzt beim Kranichsteiner Literturförderpreis (Schülerjury) und mit dem Aufenthaltsstipendium der Villa Tarabya in Istanbul.
Auszeichnungen:
2006 Stipendium der Autorenwerkstatt des Literarischen Colloquiums Berlin
2009 Finale Kurzgeschichtenpreis des Tagesspiegel
2010 Aufenthaltsstipendium Eisenbacher Dorfschreiber
2010 Ulrich-Beer-Förderpreis für junge Autoren
2011 Arbeitsstipendium des Senats für Berliner Autoren
2013 Finale Literaturpreis des Prenzlauer Berg
2014 Förderpreis der Schülerjury beim Kranichsteiner Literaturpreis
2015 Aufenthaltsstipendium im Künstlerdorf Schöppingen
2017 Aufenthaltsstipendium der Villa Tarabya in Istanbul
Veröffentlichungen (Auszug):
Regen im Mund, Spr.i.t.Z, 2007
Gedichte, Allmende Literaturzeitschrift, 2010
Minimals aus dem Magen des Molochs (Prosaminiaturen), Manifest der Vielen, Hilal Sezgin (HG), Blumenbar, 2011
Aus den schwarzen Wäldern (Prosaminiaturen), Der Kuckuck aus dem Uhrwerk: Festschrift anlässlich der Verleihung des Ulrich-Beer-Förderpreises an Deniz Utlu, 2011
Die Ungehaltenen, Roman, Graf Verlag, 2014
Die Migranten, die Nation und ich, Essay, Tagesspiegel, 2015
Jugend mit Gott, Erzählung, FAZ, 2015
Wo ist der Staat? Minen und Menschen in Kolumbien, Essay, FAZ, 2016
Für Trauer und Zorn. Plädoyer gegen eine Ökonomie des Gedenkens, Essay, Urteile, Christine Umpfenbach, Azar Mortazavi, Tunay Önder (HG), 2016
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