Carlos Monroy
Stipendium: | |
Stadt, Land: | São Paulo, Brasilien |
Jahrgang: | 2021 |
Aufenthalt(e): | Aug 2021 - Sept 2021 Nov 2021 - Feb 2022 |
Foto: Marcelo Amorim
Geboren 1984 in Bogotá/Kolumbien.
Carlos Monroy ist bildender und Performance-Künstler, Dozent und Forscher. Seit 2006 lebt er in São Paulo/Brasilien. In seinen Performances hinterfragt er die Grenzen zwischen den sogenannten Repertoires der Hoch-, Populär- und Massenkultur, mit dem Ziel, fortwirkende koloniale Machtstrukturen aufzudecken.
Monroy schloss 2008 seinen BA in Kunst an der Universidad de los Andes, Bogotá, und 2014 seinen MFA an der Universidade de São Paulo ab.
2012 nahm er am Programm EMERGENYC für Nachwuchskünstler*innen der New York University/USA teil. Vom kolumbianischen Kulturministerium erhielt er ein Stipendium für die Cité International des Arts in Paris/Frankreich (2018), um eine Forschungsarbeit über die Entkolonialisierung körperbasierter Praktiken abzuschließen. Für sein Stück Baphomet wurde er mit dem Forschungspreis der 32. MGLC Biennale of Graphic Arts in Ljubljana/Slowenien ausgezeichnet (2017). Sein Lambada’s Museum wurde als Auftragsprojekt für das 19. SESC Videobrasil Festival (2015) ausgewählt.
Zu seinen Soloauftritten und -Ausstellungen zählen unter anderem: Corpus Leve Obis Novus, Centro Cultural São Paulo (2018), Performatic Quicky, Silencio, Paris (2017), Monroy’s Living Cliche Since 1984, Oficina Cultural Oswald de Andrade, São Paulo (2014). Darüber hinaus wurden seine Arbeiten in der Gruppenausstellung Buried in the Mix, MEWO Kunsthalle Memmingen/Deutschland (2017), auf dem Festival Rencontre internationale d’art performance de Québec/Kanada (2012) sowie dem Internationalen Performancekunst-Festival INTERAKCJE/Polen (2009) gezeigt.
Foto: Marcelo Amorim
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