Asmus Trautsch

Praxisfeld:

Geisteswissenschaften

Stadt, Land:

Berlin, Deutschland

Jahrgang:

2009, 2010, 2011

Aufenthalt(e):

Okt 2010 - März 2011

Geboren 1976 in Kiel/Deutschland.

Asmus Trautsch studierte Komposition/Musiktheorie an der Universität der Künste in Berlin (Diplom 2004) und Philosophie sowie Ältere und Neuere Deutsche Literatur an der Berliner Humboldt-Universität. 2001/2002 war er Gaststudent am University College London in Großbritannien.

Derzeit promoviert Trautsch an der Humboldt-Universität in Philosophie zum Thema »Über den Begriff der tragischen Handlung«. 2008 war er als Gastwissenschaftler für Philosophie an der New Yorker Columbia University.

Gemeinsam mit Bettina Hartz gründete Asmus Trautsch 2003 den LUNARDI Verlag, der zeitgenössische und experimentelle Literatur veröffentlicht.

Ebenfalls 2003 gründete er den Verein Klangnetz, der junge Komponisten in Berlin fördert. Zu den bisherigen Projekten des Vereins gehören Konzertreisen, etwa in die Schweiz, nach Island, Polen, Tschechien, Russland oder Israel sowie Kooperationen mit anderen Musikern und Videokünstlern, Bildenden Künstlern, Tänzern und Schriftstellern.

Trautsch erhielt zahlreiche Stipendien und Preise, darunter von 2006 bis 2009 und von 1999 bis 2004 Stipendien der Studienstiftung des Deutschen Volkes und 2006 das NaFöG-Stipendium des Berliner Senates.

Seine Veröffentlichungen beinhalten wissenschaftliche Texte, Essays, Gedichte und Kompositionen. Er hält regelmäßig Vorträge an Universitäten und anderen wissenschaftlichen Institutionen.

Publikationen (Auswahl): »Leidenschaftliche Individualität. Zur tragischen Verfassung gesteigerten Lebens bei Schopenhauer, Nietzsche und Camus« in: Lore Hühn (Hrsg.): Die Philosophie des Tragischen ˆ Schopenhauer, Schelling, Nietzsche. Berlin/New York: De Gruyter 2011; Treibbojen. Gedichte. Berlin: Verlagshaus J. Frank 2010; Schopenhauer und das Trauerspiel der Gelassenheit, in: Schopenhauer-Jahrbuch, vol. 90, Würzburg: Königshausen & Neumann 2009. Was ist Leben? Festgabe für Volker Gerhardt zum 65. Geburtstag. Hrsg. zusammen mit Simon Springmann. Berlin: Duncker & Humblot 2009.