Arsita Iswardhani

Geboren 1986 in Yogyakarta/Indonesien, wo sie derzeit wohnt.

Arsita Iswardhani hat einen B. A. (2012) in Kommunikationswissenschaften im Fachbereich Sozialpolitik der Universitas Gadjah Mada in Yogyakarta. Sie ist Schauspielerin, Performance-Künstlerin und Dramaturgin. Seit 2012 ist sie Mitglied und Programmgestalterin des Kollektivs Teater Garasi/Garasi Performance Institute. Sie interessiert sich für interkulturelle und interdisziplinäre Ansätze und forscht derzeit über Prekarität, unsichtbare Arbeit und die Produktion von Überschuss und Überresten aus der Perspektive ihres Standorts in der Dritten Welt. Ihre biografische Arbeit Shatters and Panties Herstory (Yogyakarta, 2022) ist die jüngste Untersuchung zu diesem Themenbereich.

In Zusammenarbeit mit dem Kollektiv entwickelt sie diesen Arbeitsbereich weiter, zuletzt durch ein interasiatisches gemeinschaftliches Theaterprojekt, Multitude of Peer Gynts (2018–2021), das »fear/anxiety« (Furcht/Angst) und »im/mobility« (Im-/Mobilität) im zeitgenössischen Asien erforscht. Im Zuge der Aufführung von UrFear: Huhu and the Multitude of Peer Gynts (2021) präsentierte sie einen vierstündigen Mikrotanz, How the Ghost Worker is Dancing in Your Shoes (2020). Multitude of Peer Gynts war Gewinner des Ibsen Scholarship Award 2019.

Als Organisatorin des Asian Performing Arts Farm (APAF) Laboratory 2020 übernahm sie auch dramaturgische Aufgaben bei UrFear: Transit Sri Lanka and Vietnam (2021) und im Rahmen des OpenLab-Programms (2021/2022) und des Invisible Dance Program (2022/2023).