Alicja Wysocka

Geboren in Polen.

Alicja Wysocka ist zurzeit an der Hochschule für Bildende Künste – Städelschule in Frankfurt am Main/Deutschland eingeschrieben und studiert in der Klasse von Haegue Yang. Zuvor hat sie an der Jan Matejko Akademie der Bildenden Künste in Krakau/Polen und an der Universität der bildenden Künste in Poznań/Polen studiert, wo sie 2010 ihren MA erwarb. Wysocka studierte außerdem Kognitionswissenschaften und Philosophie des Geistes an der Päpstlichen Universität Johannes Paul II. in Krakau und der Freien Universität Brüssel in Belgien.

Ihre künstlerische Praxis beruht häufig auf Workshops, die sie mit verschiedenen Bevölkerungsgruppen durchführt und die auf der Basis von Interaktionen rund um persönliche Erlebnisse und Geschichten zu weiteren lokalen Recherchen führen. Sie interessiert sich für die Erforschung alternativer Wirtschaftsmodelle und gemeinschaftsbasierter Formen der Koexistenz wie Handwerk, Rituale und Formen der Zusammenarbeit, die als kollektive therapeutische Erfahrung funktionieren könnten.

Ihre »post fashion«-Projekte führt sie in der Regel unter dem Namen Alfa Omegi durch, wobei ihr das Endergebnis oder das Produkt nicht so wichtig ist wie der Prozess des Ausprobierens, die Entwicklung von Kooperationen und die Fortsetzung der Workshops.

Zu Wysockas jüngsten sozialen Projekten gehören die Ushirika Cooperative (seit 2017) und Solstice/Equinox (seit 2018). Ausgewählte Gruppenausstellungen fanden unter anderem im Zentrum für Zeitgenössische Kunst in Warschau (2017) sowie im Museum für Moderne Kunst in Warschau (2020) statt. Sie war Artist-in-Residence in der Jatiwangi Art Factory, Indonesien (2019). Sie erhielt folgende Preise und Auszeichnungen: Stipendium der Stadt Warschau 2019, Stipendium des polnischen Ministeriums für Kultur und nationales Erbe 2017, DAAD-Preis 2018.