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Mai 23, 2022
Neue Stipendiat*innen für die Jahre 2022–2024 ausgewählt
Die Akademie Schloss Solitude freut sich, die Namen der 58 ausgewählten Stipendiat*innen für den Zeitraum 2022 bis 2024 bekannt geben zu können. Sie wurden von einer international besetzten Jury unter dem Vorsitz einer Jury Kerngruppe ausgewählt.
Foto: Frank Kleinbach
Für das Auswahlverfahren der achtzehnten Solitude-Generation haben sich über einen Zeitraum von drei Monaten 11.387 Interessent*innen aus mehr als 140 Ländern auf der Bewerbungswebseite registriert. Von diesen haben sich 2903 Personen beworben. Die Jury hat insgesamt 58 Bewerber*innen aus 33 Ländern ausgewählt. Weitere fünf Stipendien sind für den Thematischen Fokus vorgesehen, der im Herbst 2023 beginnen wird.
Mit diesem Auswahlverfahren wird das Stipendienprogramm der Akademie Schloss Solitude bis Ende 2024 weitgehend festgelegt. Das Stipendium beträgt 1.200 Euro pro Monat.
Von den 58 ausgewählten Stipendiat*innen sind sechs Bewerber*innen aus der Ukraine, fünf aus Indien, drei aus dem Iran, je zwei aus Nigeria, Polen, Kanada, Australien und Brasilien sowie eine*r aus Myanmar. Acht der ausgewählten Personen leben in Deutschland (vier wurden für deutschsprachige Literatur ausgewählt). Aus allen anderen Ländern wurde jeweils eine Person ausgewählt. Die Mehrheit der ausgewählten Stipendiat*innen kommt aus Asien, Südamerika und Afrika. Nur 16 der ausgewählten Bewerber*innen leben in Europa. Wie üblich bei Künstler*innen und Wissenschaftler*innen, die in der Regel sehr mobil sind, leben viele Stipendiat*innen nicht in dem Land, in dem sie geboren und aufgewachsen sind; häufig haben sie Wohnsitze in mehr als einem Land.
Ab Oktober 2022 werden die ersten Stipendiat*innen der neuen Generation anreisen. Weitere Anreisetermine sind April und Oktober 2023 sowie April 2024.
Die nächste Bewerbungsrunde der Akademie Schloss Solitude findet Ende 2023 statt.
Das genaue Datum der nächsten Ausschreibung wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Solitude-Stipendiat*innen 2022–2024
Visuell (Visuelle Kunst und Medien)
Juroren: Bani Abidi, Zuzanna Janin, Misal Adnan Yildiz
Aderemi Adegbite, Nigeria
Rehema Chachage, Tansania
Monika Czyzyk, Polen
Liubov Durakov, Ukraine
Susanna Inglada Heredero, Spanien/Niederlande
Juliane Jaschnow, Deutschland
Ege Kanar, Türkei
Judith Kisner, Deutschland/Niederlande
Neda Kovinic, Serbien
Azal Narmon, Irak/Jordanien
Liera Polianskova, Ukraine
Moonis Shah, Indien
Oupa Sibeko, Südafrika
Viron Erol Vert, Deutschland
Auditiv & Physisch (Musik und Darstellende Kunst)
Juror*innen: Neo Muyanga, Melanie Mohren, Bernhard Herbordt
Deepika Arwind, Indien
The Trailer Collective (Karina Pino Gallardo und Alessandra Santiesteban), Kuba/Italien
Alia Hamdan, Libanon
Saghar Hosseinpour, Iran
Winnie Huang, Australien/Belgien
Cheryl Isheja, Rwanda
Arsita Iswardhani, Indonesien
Brooke Leifso, Kanada
Vitoriya Myronyuk, Ukraine
Viktoriia Vitrenko, Ukraine/Deutschland
Räumlich (Architektur und Design)
Juror*innen: Fotini Lazaridou-Hatzigoga, Stephan Trüby
Maya Alam, Italien
Ella den Elzen, Niederlande/Kanada
Rojia Forouhar Abadeh, Iran
Silke Hofmann, Deutschland
Maissa Matouk, Libanon
Cyrus Penarroyo, USA
Digital (Digitale Kunst, Gaming, Hacking, Computing, digitales Publishing)
Juror*innen: Ayodele Arigbabu, Femke Snelting
Asia Bazdyrieva, Ukraine
Komborerai Chapfika, Zimbabwe
Sara Lana, Brasilien
Martyna Marciniak, Polen
Yiming Yang, China
Tatyana Zambrano, Kolumbien
Gesellschaftlich/Gemeinschaftlich (Erziehung, Vermittlung, Theorie)
Juror*innen: Marie-Hélène Gutberlet, Rangoato Hlasane
Irasema Asenet Fernández Reyes, Mexiko
Larissa Figueiredo, Brasilien
Sadya Mizan, Bangladesh
Abdeslam Ziou Ziou, Marokko
Species Citizen Group (Samuel Collins und Mo Langmuir), Großbritannien/Irland
Textuell international (Literatur und Sprache)
Juror: Chandrahas Choudhury
Stefani Alvarez, Philippinen/Saudiarabien
Nay Lin Aung, Myanmar
Rebecca Giggs, Australien
Leila Hekmatnia, Iran
Maaz and Ammar (Maaz Bin Bilal und Makhdoom Ammar Aziz), Indien/Pakistan
Textuell deutschsprachig (Literatur und Sprache)
Juror: Deniz Utlu
Marie Gamillscheg, Österreich/Deutschland
Simoné Goldschmidt-Lechner, Deutschland
Juan S. Guse, Deutschland
Damon Khosrowpour Taleghani, Deutschland
Wissenschaftlich (Geistes-, Sozial-, Natur-, & Wirtschaftswissenschaften)
Juror*innen: Premesh Lalu, Tomislav Medak
Maan Barua, Indien/Großbritannien
Sara Bédard-Goulet, Kanada/Estland
Victor Iwuoha, Nigeria
Urte Laukaityte, Litauen/USA
Lipika Kamra, Indien
Max Rosochinsky, Ukraine
M. Ty, USA/Deutschland
Ionut Untea, China/Rumänien
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Covermotiv: Iannis Xenaxis, study for Polytope de Cluny (light trajectory diagrams), c. 1972. With kind permission by les Amis de Xenakis. All rights reserved. For the cover, the original drawing was processed by Beton.
Juli 5, 2024
Das Solitude Journal Nº 5 »A Sound Was Heard« ist jetzt online!
Foto: Vivek Hari Sridhar