Juni 23, 2021

The Artists Are Present – Künstlerresidenzen im Kulturaustausch

Ein digitales Symposium des ADIR – Arbeitskreis Deutscher Internationaler Residenzprogramme

Datum: Juni 23, 2021, 19:00 Uhr

Dauer: 19:00 – 20:30 Uhr

Ort: Online

Design: fertig design, Berlin

Während der Corona-Pandemie haben sich Residenzprogramme für Künstler*innen sehr bewährt und als tragfähige Strukturen des internationalen Kultur- und Wissensaustausches gezeigt. Gerade in dieser Krisenzeit ist die enorme Bedeutung internationaler Zusammenarbeit deutlich geworden. Als Labore für Perspektivwechsel wirken Residenzprogramme oft modellhaft in der Frage wie wir zusammenleben wollen.

Kultur- und Wissensaustausch lebt von Vielstimmigkeit und Diversität. Wie kann dieser langfristig garantiert werden? Die Präsenz von Künstler*innen vor Ort ist für Wechselwirkungen in Kultur und Gesellschaft unabdingbar. Wie kann die Mobilität von Kunstschaffenden – auch in Krisenzeiten – gewahrt werden? Welche Orte braucht es in Zeiten des Umbruchs für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, und wie können Residenzprogramme ihren Beitrag dazu leisten?

Der Arbeitskreis Deutscher Internationaler Residenzprogramme (ADIR) lädt am 23. Juni 2021 mit einem digitalen Symposium dazu ein, über die Zukunft des internationalen künstlerischen Austausches nach beziehungsweise während der Pandemie zu diskutieren. Nach einem Eingangsstatement von Staatsministerin Michelle Müntefering erkunden MdB Claudia Roth und MdB Ursula Groden-Kranich, die DJ und Produzentin Sarah Farina und der Schriftsteller Deniz Utlu im Gespräch mit Sprecher*innen des ADIR, welche Formen der Begegnung wir künftig brauchen.

Was bedeutet Präsenz vor Ort für den Kulturaustausch und die gesellschaftliche Verständigung? Was bringen digitale Begegnungsformate, wieviel persönlichen Kontakt braucht der internationale Dialog? Wie erhalten wir geschützte Räume für künstlerisch-kreatives Denken, Handeln und Forschen?

Eröffnet wird das digitale Symposium von Michelle Müntefering, Staatsministerin für Internationale Kulturpolitik im Auswärtigen Amt, nach einem Grußwort von Johannes Ebert, Generalsekretär des Goethe-Instituts. Die Sprecher*innen des Arbeitskreises führen durch den Abend.

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In einem Livestream diskutierten:

Erhard Grundl MdB, Obmann im Kulturausschuss, Sprecher für Kulturpolitik und Stellvertretendes Mitglied im Unterausschus »Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik«,
Ursula Groden-Kranich MdB, Obfrau im Unterausschuss »Auswärtige Kultur und Bildungspolitik«,
Deniz Utlu, Schriftsteller und Journalist, ehemaliger Stipendiat der Akademie Schloss Solitude und des Goethe-Instituts,
Sarah Farina, DJ und Produzentin, Stipendiatin des Musicboard Berlin in Detroit,

moderiert von den Sprecher*innen des ADIR:

Elke aus dem Moore, Direktorin der Akademie Schloss Solitude,
Silvia Fehrmann, Leiterin des Berliner Künstlerprogramms des DAAD,
Stefan Hilterhaus, Künstlerischer Leiter PACT Zollverein Essen.

Im Arbeitskreis deutscher internationaler Residenzprogramme kommen Vertreter*innen von rund 20 Institutionen zusammen, die in der Bundesrepublik ebenso wie im Ausland wirken. Residenzprogramme für Künstler*innen, Kulturschaffende, Medienmacher*innen und Wissenschaftler*innen ermöglichen durch den Perspektivwechsel kreative Prozesse, Produktionen und einen nachhaltigen Dialog.

Zum Selbstverständnis des ADIR und seinen Mitgliedern: www.kuenstlerresidenzen.de

THE ARTISTS ARE PRESENT
Künstlerresidenzen im Kulturaustausch
23. Juni, 19-21.30 Uhr, Livestream unter: https://vimeo.com/545955519
Hashtag: #ADIR2021

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