Foto: Maan Barua, An Amphibious Urbanism, 2023-2024.
Juli 18–19, 2014
LAUGHTER AT WORK – THE POLITICS OF HUMOUR IN FILM
Zweitägiger Workshop mit dem Filmemacher und Kritiker Jean-Pierre Gorin
Zweitägiger Workshop mit dem Filmemacher und Kritiker Jean-Pierre Gorin
Wie können Filmemacher Humor einsetzen, um ihre eigene Position zu einem bestimmten Thema zu verhandeln und hierdurch soziale oder politische Konflikte sichtbar zu machen?
Inwiefern berührt Humor die filmische Form, insbesondere, wenn Dokumentation und Fiktion miteinander verbunden werden?
Zu dem zweitägigen Workshop Laughter at Work – The Politics of Humour in Film laden die Stipendiaten Andreas Bolm, Manuel Ferrari, Peter Müller, Lisa Rave und Alex Reynolds den französischen Filmemacher und Kritiker Jean-Pierre Gorin ein, um mit ihm darüber zu diskutieren, was Filme humorvoll macht und wer wann worüber lacht. Das Konzept für den Workshop leitet sich von der Beobachtung ab, dass Humor ein unterschätztes und oft vernachlässigtes politisches Instrument im Film ist und im zeitgenössischen Film selten angetroffen wird.
Um die Diskussion anzuregen haben Jean-Pierre Gorin und die Stipendiaten Filme und Sequenzen ausgewählt, die über die Dauer des Workshops gezeigt werden.
Jean-Pierre Gorin ist ein französischer Filmemacher und Kritiker und lehrt an der University of California, San Diego/USA. Zusammen mit Jean-Luc Godard gründete er 1968 die Gruppe Dsiga Vertov, deren Filme bis heute großen Einfluss haben. Sie prägten den radikalen Film der späten 1960er und frühen 1970er Jahre und sind historisch relevant, weil sie die ideologische und politische Strukturiertheit filmischer Formen und Praktiken aufdecken. Seit 1975 lehrt Gorin am Department of Visual Arts der UC San Diego. Sein spezifischer und sehr persönlicher Umgang mit Narrativität mündeten in der Produktion dreier Dokumentationen in und um San Diego, seiner sogenannten Southern California Trilogy: Poto and Cabengo, 1978; Routine Pleasures, 1986; und My Crasy Life, 1991. Seine Arbeiten liefen auf renommierten Filmfestivals und Kunstschauplätzen in Europa und den USA und wurden international in Film- und Kunstzeitschriften rezensiert und besprochen.
Der Workshop findet im Rahmen des Programms art, science & busines statt und ist Teil der Veranstaltungsreihe »Chronicles of Work IV«.
Der Workshop wird in englischer Sprache abgehalten. Die Veranstaltung ist öffentlich, doch die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Bitte melden sie sich vorab per E-Mail bei Sophie Ehrmanntraut, set@akademie-solitude.de, an.
TEILNAHMEGEBÜHR: 20 € (Verpflegungspauschale)
WORKSHOP-PROGRAMM
FREITAG, 18. Juli 2014, 10–18 Uhr
10:00 Uhr | Begrüßung |
Teil I | |
13:00 Uhr | Mittagspause |
14:00 Uhr | Teil II |
16:00 Uhr | Kaffeepause |
16:30 Uhr | Teil III |
19:00 Uhr | Abendessen |
SAMSTAG, 19. Juli 2014, 10–18 Uhr
Teil II
10:00 Uhr | Teil I |
13:00 Uhr | Mittagspause |
14:00 Uhr | Teil II |
16:00 Uhr | Kaffeepause |
16:30 Uhr | Abschlussdiskussion |
an Veranstaltung(en) beteiligt
Foto: Maan Barua, An Amphibious Urbanism, 2023-2024.
Design: Basics09