Foto: Maan Barua, An Amphibious Urbanism, 2023-2024.
Im Zentrum der siebten Römer-Ausstellung »House of Many Tongues« steht die Auseinandersetzung mit dem Ausstellungsort selbst – mit dem Haus in der Römerstrasse.
Stipendiatinnen und Stipendiaten der Akademie Schloss Solitude und der Kunststiftung Baden-Württemberg aus den Bereichen Bildende Kunst, Architektur, Literatur und Musik machen sich das Haus zu eigen und nehmen die vorgefundenen Strukturen auf vielfältige Weise in ihren Besitz.
Bleibt das Haus einerseits Präsentationsort für künstlerische Arbeiten, stellt es andererseits zugleich den Raum für die konkrete künstlerische Auseinandersetzung dar. Die in dieser Hinsicht performativ ausgerichteten Installationen, die sich unterschiedlich positionierenden Foto- und Videoarbeiten und die szenische Lesung lassen das Haus zu einem vielstimmigen und lebendigen Ort werden.
Die Künstlerinnen und Künstler bespielen und bearbeiten das Haus als Wohn- und Erinnerungsraum sowie als architektonische Gegebenheit. Überschneidungen zwischen öffentlicher und privater Sphäre werden dabei ebenso gattungsübergreifend thematisiert wie die Verschmelzungen von Landschaftselementen mit funktional architektonischen Formen.
Programm:
21 Uhr
Jonathan Garfinkel, John Cabral, Sandra Fluhrer und Juliane Otterbach: Szenische Lesung aus »House of Many Tongues«
Mit Jonathan Garfinkel, Tanja Goetzmann, Manuel Graf, Pei-Wen Liu, Susanna Messerschmidt, Mike Osborne, Bernardo Oyarzún, Kerstin Schaefer, Bernd Schoch, Dubravka Sekulic und Tinka Stock.
Bushaltestellen der »Langen Nacht«: Tübingerstraße und Marienplatz.
an Veranstaltung(en) beteiligt