Foto: Maan Barua, An Amphibious Urbanism, 2023-2024.
Mai 25, 2014
KLASSIK-REIHE 2014: SOLITUDE-KONZERTE IN DER SCHEUNE UND IM SCHLOSS
Junge Interpreten spielen Kammermusik
Junge Interpreten spielen Kammermusik
Im Jahr 2008 wurde die Klassik-Reihe »Solitude-Konzerte in der Scheune und im Schloss – Junge Interpreten spielen Kammermusik« von der Akademie Schloss Solitude und der Rudolf-Eberle-Stiftung ins Leben gerufen. Seitdem haben zahlreiche junge Musikerinnen und Musiker aus Baden-Württemberg in der Solitude-Scheune oder im Kuppelsaal des Schlosses Solitude konzertiert und das Publikum mit ihren künstlerischen Leistungen begeistert.
Den Auftakt der Klassik-Reihe 2014 macht am Sonntag, dem 25. Mai 2014 um 11 Uhr das Schnitzler Quartett bestehend aus Studierenden der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart.
SCHNITZLER QUARTETT
Werner von Schnitzler, Violine
Axel Haase, Violine
Florian Glocker, Viola
Sebastian Braun, Violoncello
PROGRAMM
WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756–1791)
Streichquartett B-Dur, KV 458 (Jagdquartett)
DIMITRI SCHOSTAKOWITSCH (1906–1975)
Streichquartett Nr 8 c-Moll, op. 110
ROBERT SCHUMANN (1810–1856)
Streichquartett A-Dur, op. 41,3
KURZBIOGRAFIEN
Werner von Schnitzler (*1978) studierte in Köln bei Igor Ozim und Viktor Tretjakov sowie bei Antoine Tamestit (Bratsche) und Harald Schoneweg (Kammermusik), aber auch in New York bei Pinchas Zukerman. Er gewann zahlreiche erste Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben, u. a. beim Bundeswettbewerb Jugend Musiziert, dem Yfrah-Neaman-Wettbewerb in Mainz und dem Holländischen Fernsehwettbewerb SNS Music Award. Solistische Auftritte hatte er mit renommierten Orchestern wie der Camerata Salzburg, dem Rotterdam Philharmonic Orchestra, dem Orchestre National de Lyon, den Bamberger Symphonikern und dem Münchner Kammerorchester. Werner von Schnitzler war in vielen Fernseh- und Rundfunkaufnahmen zu hören, u. a. bei ORF, ARD und ZDF.
Axel Haase (*1988) wurde bereits mit 12 Jahren Jungstudent bei Dan Talpan an der Hochschule für Musik Würzburg angenommen. Später wechselte er zu Anke Dill an die Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, wo er seinen Bachelor mit Auszeichnung machte. Momentan absolviert er in Stuttgart ein Masterstudium bei Gerhard Schulz. Schon früh interessierte sich Axel Haase für die Kammermusik. Er besuchte mit verschiedenen Ensembles Meisterkurse für Kammermusik, so bei Eberhard Feltz, Valentin Erben oder dem Carmina Quartett. Als Solist gewann er mehrfach Bundespreise bei Jugend Musiziert und ist dritter Preisträger beim Wettbewerb San Bartolomeo in Italien. Künstlerische Anregungen erhielt er in zahlreichen Meisterkursen bei renommierten Musikern wie Shmuel Ashkenasi, Esther Perenyi, Igor Ozim oder Renée Morloc.
Sebastian Braun (*1990) erhielt im Alter von fünf Jahren am Konservatorium Winterthur seinen ersten Cellounterricht bei Emanuel Rütsche. Er begann sein Musikstudium an der Hochschule der Künste Bern und studierte ab 2007 bei Conradin Brotbek an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart, wo er sein Bachelorstudium 2011 mit Auszeichnung abschloss. Inzwischen setzt er sein Studium bei Thomas Demenga an der Musik Akademie Basel fort. Sebastian Braun war Mitglied des Gustav Mahler Jugendsinfonieorchesters und wirkte in mehreren Ensembles mit. In Solo- und Kammermusikwettbewerben gewann er mehrere erste Preise, u. a. beim Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb und beim Concurs Josep Mirabent i Magrans in Spanien.
Er besuchte zahlreiche Meisterkurse z. B. bei Anner Bylsma, Pieter Wispelwey, Menahem Pressler, Ana Chumachenco, Gustav Rivinius, Troels Svane und Lazio Fenyö.
Axel Haase spielt eine Violine von Petrus Guarnerius aus dem Jahr 1689, die ihm freundlicherweise von der Musikstiftung der L-Bank zur Verfügung gestellt wird.
Florian Glocker (*1987) hatte früh mit der Geige begonnen und entdeckte erst mit 17 die Bratsche für sich, gewann aber bereits kurz darauf einen ersten Bundespreis bei Jugend Musiziert. Er absolvierte sein Bachelorstudium mit Auszeichnung bei Andra Darzins an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart und studiert nun bei Antoine Tamestit an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Er sammelte erste Orchestererfahrungen im Bundesjugendorchester, später als Akademist beim Radio-Sinfonie-Orchester Stuttgart und in der Spielzeit 2009/10 war er Solobratschist am Staatstheater Karlsruhe. Immer wieder trat er als Solist mit verschiedenen Orchestern auf, zuletzt mit den Jenaer Philharmonikern. In zahlreichen Meisterkursen erhielt er wertvolle Anregungen von namhaften Künstlern, so von Wolfram Christ (Freiburg), Volker Jakobsen (Hannover), Hariolf Schlichtig (München) und Kim Kashkashian (Boston). Florian Glocker spielt eine Viola Spirito Sorsana von 1726, eine Leihgabe der Landessammlung Streichinstrumente Baden Württemberg.
EINTRITT: 15 Euro / erm. 10 Euro, zzgl. VVK-Gebühr, Plätze nicht nummeriert
KARTEN ERHÄLTLICH BEI: SKS Russ (Tel. 0711 / 163 53 21), Charlottenplatz 17, 70173 Stuttgart und an der Tageskasse
HINWEIS
Bitte bewahren Sie Ihre Eintrittskarte auf. Gegen Vorlage dieser Karte können Sie für das Konzert am 27. Juni 2014 an der Abendkasse eine Karte zum ermäßigten Eintrittspreis von 15 Euro erhalten (begrenztes Kontingent).
WEITERE TERMINE
Freitag, 27. Juni 2014, 20 Uhr
Sonntag, 13. Juli 2014, 11 Uhr
Sonntag, 31. August 2014, 11 Uhr
Eine Konzertreihe der Akademie Schloss Solitude und der Rudolf-Eberle-Stiftung.
Programmänderungen vorbehalten.
Foto: Maan Barua, An Amphibious Urbanism, 2023-2024.
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