Foto: Maan Barua, An Amphibious Urbanism, 2023-2024.
Hans-Werner Klohe ist ein Vertreter des experimentellen Tanzes, er erforscht neue Verknüpfungen zwischen Körper, Raum, Musik und Stimme. Sein Anliegen ist es, starre Tanz- und Theaterformen aufzubrechen, verschiedene Ebenen und Gestaltungselemente miteinander zu verbinden.
Kinemorph studies ist eine langfristig angelegte Performance-Reihe mit Recherche- Charakter; die Wortschöpfung kinemorph soll auf der begrifflichen Ebene den Versuch abbilden, Kommunikation tänzerisch mit Hilfe von Bewegung auszuloten. Der erste Teil dieser Reihe vermittelt einen Eindruck von Hans-Werner Klohes interdisziplinärer Arbeitsweise und eröffnet als work in progress den Dialog mit Protagonisten anderer Sparten wie Musik und Design. In der Auseinandersetzung mit verschiedenen Räumen auf Solitude werden spezifische Bewegungs- und Klangskizzen entwickelt. Die Flüchtigkeit von Tanz und Musik trifft auf das Dauerhafte, Festgelegte. Transparenz und Durchlässigkeit ermöglichen mehrere Blickordnungen. Es entsteht eine Art innere Landschaft.
Hans-Werner Klohe (*1970) studierte Tanz und Choreografie an der Heinz-Bosl-Stiftung in München. Als Tänzer hat er u. a. mit Introdans (Niederlande), Adventures in Motion Pictures/AMP (London, New York), Joachim Schlömer und Sasha Waltz gearbeitet. Er erhielt die Auszeichnungen danceWEB (Wien) und SiWiC (Zürich). Hans-Werner Klohe produziert eigene Stücke in Berlin und ist seit Oktober 2005 Stipendiat der Akademie.
Mit Veronica Cendoya und Sumi Jang (Tanz), Chris Heenan (Saxophon, Bassklarinette), Katya Bonnenfant (Kostüm), Benjamin Schälike/ Julia Reinartz (Licht) und Gästen.
Karten: 7 Euro, ermäßigt 4,50 Euro (inkl. Scheherazade Performance)
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