Foto: Maan Barua, An Amphibious Urbanism, 2023-2024.
Ole Aselmann »Berlin – Beijing«
Kristina Estell »Treatment«
Lan Tuazon »Ingredients of Reality«
Die Akademie Schloss Solitude eröffnet am Donnerstag, dem 3. Februar 2011 um 20 Uhr die ersten drei Ausstellungen in 2011. Die Besucher erwartet eine Reise durch unterschiedliche Welten. Sie begleiten Ole Aselmann bei seiner Etappen-Wanderung von Berlin nach Beijing (Peking), können beim Betrachten der Arbeiten von Kristina Estell über Arbeitsprozesse und die Mehrdeutigkeit von Schönheit nachdenken und landen schließlich in der surrealistisch anmutenden Welt von Lan Tuazon, die real existierende Teile unserer gewohnten Umgebung neu anordnet.
Ole Aselmann »Berlin – Beijing«
Ole Aselmanns aktuelles Projekt ist eine Wanderung, die ihn in mehreren Etappen von Berlin nach Beijing (Peking) führt. Sein Ziel ist es, die komplette abendländische Kultur nach Asien zu schleppen, um sie dort zu hybridisieren und daraus eine »Hybrid-Kathedral-Kultur« zu erschaffen, das »Europäische-Wellnessimperium«. Zu sehen sind Objekte, Gemälde sowie Reiseberichte und Videos, die die auratischen Qualitäten und Möglichkeiten zeitgenössischer Kunst erkunden sollen und die durch Einmaligkeit, Authentizität und Form gekennzeichnet sind.
Kristina Estell »Treatment«
Kristina Estell untersucht anhand einer Reihe von Skulpturen und Installationen die ambivalenten Begleiterscheinungen künstlerischer Bearbeitungsverfahren. Sie verwendet dafür eine Vielzahl an natürlichen Materialien und nutzt die spezifische Qualität der gewählten Objekte, indem sie die Aufmerksamkeit des Betrachters auf die Beziehung zwischen dem künstlerischen Prozess und den Folgen der jeweiligen Bearbeitung lenkt. Ihre Arbeit hält den Betrachter dazu an, über die Mehrdeutigkeit von Schönheit und über den ungewissen Ausgang eines Vorhabens nachzudenken.
Die Ausstellung von Kristina Estell wird mit der freundlichen Unterstützung von ALPINA Technische Produkte GmbH realisiert.
Lan Tuazon »Ingredients of Reality«
Lan Tuazon präsentiert in ihrer ersten Einzelausstellung in Deutschland surrealistisch anmutende Arbeiten. Indem sie gezielt real existierende Einzelteile unserer gewohnten Umgebung neu anordnet, erschafft sie ein neues Ganzes, das dem Betrachter vertraut und fremd zugleich erscheint. Lan Tuazon verändert die scheinbare Logik des Realen, öffentliche Räume sind für sie die zu Materie gewordene Existenz von Demokratie und deren simple Neuordnung schafft Raum für die Vorstellung des Unmöglichen.
Ausstellungsdauer: Fr, 4. Februar bis So, 20. März 2011
Öffnungszeiten: Di–Do 10–12 & 14–17.30 Uhr, Fr 10–12 & 14–16 Uhr, Sa–So 12–16 Uhr
Eintritt frei
an Veranstaltung(en) beteiligt