Foto: Maan Barua, An Amphibious Urbanism, 2023-2024.
Neben den »klassischen« virtuellen Welten der Religion, der Spiritualität und der Philosophie stehen die durch Technik generierten Welten der Computerspiele, des Cyberspace und der Science-Fiction-Filme. All diese Welten zeichnen sich durch ihre Parallelität zu dem, was wir Realität nennen, aus. Imagination und Wirklichkeit scheinen durch ein unsichtbares Band seit eh und je verknüpft zu sein und das Denken und Handeln des Menschen gleichsam bestimmend. »Mind Hacking (overloaded)« untersucht, inwiefern diese virtuellen Welten unser alltägliches Leben formen. Der Fokus liegt auf Video- und Filmarbeiten, die sich mit der Konstruktion oder Dekonstruktion von Wirklichkeit beschäftigen. Der Abend wurde von Antonia Lotz und Theresa Frölich initiiert und kuratiert.
Teilnehmen werden Ariane Andereggen, Sanford Biggers, Dara Birnbaum, Mike Bouchet, Susanne Bürner, Klaus vom Bruch, Kota Ezawa, Christian Jankowski, Inge Kamps, Halina Kliem, Karolina Kowalska, Jen Liu, Lynne Marsh, Bjørn Melhus, Jenny Michel, Shana Moulton, Claus Richter, Magdalena von Rudy, Oliver Sann/Beate Geissler, Corinna Schnitt, Erica Scourti, Jackie Sumell/Herman Wallace und Adriane Wachholz
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Antonia Lotz (*1979 in Wuppertal) studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Angewandte Kulturwissenschaften in Münster und Perugia. Sie sammelte bereits in verschiedenen Institutionen kuratorische Erfahrung, so im Landesmuseum Münster (2001), in der Galerie Alfonso Artiaco in Neapel (2003) und im Westfälischen Kunstverein Münster (2004–2006). Antonia Lotz ist seit 2006 Stipendiatin für Kunstkoordination an der Akademie Schloss Solitude. Ihr Stipendium wird von der Kunststiftung NRW gefördert.
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