Foto: Maan Barua, An Amphibious Urbanism, 2023-2024.
Bei dem nun zum fünften Mal stattfindenden Austausch zwischen den Stipendiaten der Kunststiftung Baden-Württemberg und der Akademie Schloss Solitude dreht sich dieses Mal alles um Performance. Beide interdisziplinär arbeitenden Institutionen vergeben Stipendien an Künstler aus den verschiedensten Sparten wie bildende Kunst, Neue Medien, darstellende Kunst und Musik. Diese Bereiche stehen in enger Verbindung zu den Entwicklungen, die sich in den 1960er Jahren als performative Wende in der Kunst abzeichneten. Zu den Grundelementen der Performance zählen seitdem Raum, Zeit, der Körper einer Akteurin/ eines Akteurs und ein Publikum. Gerade in den Bereichen des Tanzes und der bildenden Kunst sind parallele Entwicklungen, Konvergenzen und Kooperationen seit Beginn auffallend. Mit dem Ausstellungsabend »Die Römer V« wird der Blick auf die performativen Elemente im Schaffen junger Künstlerinnen und Künstler beider Institutionen gelenkt und eine Untersuchung der Überschneidungen sowie Divergenzen zwischen den genannten Disziplinen angeregt.
Mit: Begüm Erciyas, Patrycja German, Katalin Hausel, Min Kyong Lee, Martin Maurer, Tilman Rau, Donata Rigg, Daniel Salomon und Christian Ziegler.
Der Abend ist kuratiert von den beiden Stipendiatinnen für Kunstkoordination Maria Dis (Kunststiftung Baden-Württemberg) und Antonia Lotz (Akademie Schloss Solitude).
Antonia Lotz (*1979 in Wuppertal) studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Angewandte Kulturwissenschaften in Münster und Perugia. Sie sammelte bereits in verschiedenen Institutionen kuratorische Erfahrung, so im Landesmuseum Münster (2001), in der Galerie Alfonso Artiaco in Neapel (2003) und im Westfälischen Kunstverein Münster (2004–2006). Antonia Lotz ist seit 2006 Stipendiatin für Kunstkoordination der Akademie. Ihr Stipendium wird von der Kunststiftung NRW gefördert.
Eine Kooperation mit der Kunststiftung Baden-Württemberg.
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