Ausstellung: Schmuck aus Alltagsgegenständen

Schmuck – das ist nicht nur der klassische Ring am Finger. Die Vielfalt an Möglichkeiten, Personen und Gegenstände zu schmücken, lädt zum kreativen Experimentieren ein. Was ist Schmuck und welche Formen und Verarbeitungsmethoden gibt es? Schmuck ist nicht zuletzt eine Frage des Geschmacks und somit Teil unserer Persönlichkeit.

In dem Workshop mit Claudia Stebler und Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 1/2 stehen das Experimentieren und Spielen mit scheinbar »unbrauchbaren« Materialien im Vordergrund. Wegwerfgegenstände wie Plastiktüten, Kronkorken, Paketschnur, Scherben, Gummibänder etc. regen zum Suchen unkonventioneller Lösungen an und sensibilisieren für die Schönheit und den Nutzen eines jeden Materials.
Ziel ist es, die Phantasie der Kinder anzuregen und sie zu ermuntern, Neues und Unmögliches zu wagen. Bei der abschließenden »Modenschau« und der Ausstellung werden die Ergebnisse ihrer Arbeit zu präsentiert.

Claudia Stebler, geb. 1970 in Basel/Schweiz, Solitude-Stipendiatin 2006, machte von 1991-1995 eine Goldschmiedelehre in Basel und studierte dann Schmuckdesign an der Hochschule Pforzheim von 1998-2002. Dort war sie anschließend vier Jahre wissenschaftliche Mitarbeiterin. Inzwischen arbeitet sie in Zürich an der Erweiterung ihrer eigenen Schmuckkollektion. Ihre Arbeiten sind über die Schweizer Galerien Friends of Carlotta (Zürich) und Galerie Beatrice Lang (Bern) erhältlich sowie über Galerie Moha (Wien), Fritz Schmuck (Berlin), Pontenplas (Gent/Belgien) und Ornamentum (Hudson, NY/USA).

Neun weitere Workshops finden über den Zeitraum von zwei Jahren im Rahmen des Förderprogramms »Kunststück« der Robert Bosch Stiftung in der Maria Montessori Grundschule statt, u. a. mit Goran Zivadinovic (Designer, Stuttgart), Sylvie Boisseau und Frank Westermeyer (Videokünstler, Genf) und Gabi Schillig (Architektin, Berlin).

Maria Montessori Schule, Beim Fasanengarten 9, 70499 Stuttgart-Hausen