Foto: Maan Barua, An Amphibious Urbanism, 2023-2024.
Eine gemeinsame Ausstellung von Textil- und Schmuckdesignern aus Budapest, Pécs und Stuttgart.
Die Textil- und Schmuckdesigner der Budapester Galerie Eventuell fordern auf Einladung des Kulturinstituts der Republik Ungarn in Stuttgart ihre Kollegen aus Stuttgart, der Akademie Schloss Solitude und aus Pécs zu einem »Dialog« auf, der mit den ausgestellten Arbeiten auf den verschiedenen kulturellen Traditionen und technischen Gegebenheiten des Textil-, Objekt- und Schmuckdesigns basiert.
Die Textildesigner der Galerie Eventuell – Kinga Kónya, Hedvig Harmati, Gábor Munkácsi, Emília Pájer, Bernadett Páger und Szilvia Szigeti – zeigen hier unter anderem verschiedene spezielle mit Ikat-Technik handgewebte Stoffe, Filzarbeiten sowie mit Textildruck gefertigte Wohntextilien. Darüber hinaus sind auch die ganz individuellen Lampen des Innenarchitekten und Möbeldesigners Tamás Radnóti mit ihren besonderen digital bedruckten Lampenschirmen ausgestellt. Die Arbeiten der Schmuckdesigner Boglárka Imrei, Noémi Gera, Eszter Máté, András Szilos und Fanni Vékony sind durch die besondere Materialverwendung – Papier, Corian, Silber, Textilien, Metallfäden usw. – gekennzeichnet.
Die Textilentwürfe von Julia Schumacher (Stuttgart) und Krisztina JungZsuzsanna Szentirmai-Joly mit ihren individuell applizierten Textilien die experimentelle Linie vertritt.
Bei der Vernissage präsentiert die GoBe Dance Company mit ihrer Perfomance unter anderem die experimentellen Arbeiten der Schmuckdesigner der Galerie Eventuell. Zwei Tänzer befinden sich hier in einem »Dialog«, der eine trägt Juwelen, der andere nicht. Dieser Unterschied betont die Wirkung des Schmuckes auf die Bewegung und sein Verhältnis zum Körper. Die »Kommunikation« zwischen Körper und Schmuck bestimmt, wie wir diese mit dem Körper in solch enger Verbindung stehenden Objekte wahrnehmen.
Die Ausstellung Párbeszéd / Dialog ist der erste Teil einer Veranstaltungsreihe, dem weitere gemeinsame Projekte zwischen der Akademie Schloss Solitude und dem Budapester Museum für Kunstgewerbe folgen werden.
Ausstellungseröffnung: Freitag, 23. April 2010, 19 Uhr
mit einer Einführung von Jean-Baptiste Joly
Ausstellungsdauer: Samstag, 24. April bis Freitag, 11. Juni 2010
Eintritt frei
an Veranstaltung(en) beteiligt