Foto: Maan Barua, An Amphibious Urbanism, 2023-2024.
Fetisch + Konsum
Die Erfahrung mit dem Konsum ist der Sockel der Globalisierung, die Kulturindustrie ihre hauptsächliche Triebfeder. In diesem Kontext ist die Kunst, die weder im eigentlichen Sinn ein Produkt ist, noch zur Kategorie der Güter gerechnet werden kann, ein wunder Punkt des Systems. Wenn sie reiner Tauschwert ist, verkörpert sie das Ideal der Ware. In der Praxis unterliegt sie dem Fetischismus, der dem Verlangen innewohnt. Dieser zugleich idealen und materiellen Verbindung Ausdruck zu verleihen, ist das Unmögliche, dem die Künstler heutzutage verpflichtet sind.
An dieser von Catherine Perret initiierten Ausstellung nehmen u. a. teil: Didier Bay, Sanford Biggers, Sylvie Boisseau & Frank Westermeyer, Corinne May Botz, Andreu Carandell, Malaka Dewapriya, Björn Franke, Katalin Hausel, Lars Henkel, Keller/Wittwer, Iassen Markov, Matthias A. Megyeri, Kaiwan Mehta, Olof Olsson, Daniel Salomon, Ina Steiner, Susanne Winterling und Goran Zivadinovic.
Öffnungszeiten: Di–Do 10–12 & 14–17.30 Uhr, Fr 10–12 & 14–16 Uhr, Sa–So 12–17.30 Uhr
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