Foto: Maan Barua, An Amphibious Urbanism, 2023-2024.
Zwischen den Bildwelten und den Welten des Gesetzes gibt es vielfältige Überschneidungen. So ist die Rechtsgeschichte voll von Bildern, Bilderstreit und Bilderverbot. Gegenstand des Symposiums ist die rechtliche Rahmung von Bildern. Die Aktualität ergibt sich aus der Beobachtung, dass der juridische Rahmen von Bildern mit der Verwendung Neuer Technologien und der zunehmenden Bilderflut brüchig wird. Das Recht ist im Begriff, seine Hegemonie über die Darstellung und Zirkulation von Bildern zu verlieren.
Das Symposium wird funktionierende Bildregime sowie deren Störungen in der Geschichte und der Gegenwart rechtlicher Systeme betrachten. Neben Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen werden auch Praktiker und Künstler zu Wort kommen.
Referenten sind: Friedrich Balke, Philosoph und Literaturwissenschaftler, Köln; Claudia Blümle, Kunsthistorikerin, Weimar; André Brodocz, Politikwissenschaftler, Dresden; Matthias Bruhn*, Kunsthistoriker, Berlin; Monika Dommann, Wissenschaftshistorikerin, Zürich; Christine Karallus, Kulturwissenschaftlerin, Essen; Alexander Klett, Jurist, München; Werner Leitner, Jurist, München; Helmut Lethen, Literaturwissenschaftler, Rostock; Kristin Marek*, Kunsthistorikerin, Karlsruhe; Laércio Redondo*, Künstler, Stockholm; Fabian Steinhauer, Rechtswissenschaftler, Frankfurt.
Das Symposium beginnt am Donnerstag, dem 24. November 2005 um 20 Uhr mit einem Rundgang durch die Videoinstallation »Listen to me« des Künstlers Laércio Redondo.
Sie sind herzlich eingeladen, am Symposium teilzunehmen (Anmeldung und detailliertes Programm bei Angela Butterstein, ab@akademie-solitude.de, T 0711-99619-134).
Sprache: Deutsch
Do 20 Uhr, Fr 9.30 bis 18 Uhr, Sa 10 bis 16 Uhr
*Matthias Bruhn, Kristin Marek und Laércio Redondo sind Stipendiaten der Akademie Schloss Solitude.
Das Symposium wurde initiiert von Cornelia Vismann, Rechtswissenschaftlerin und Thomas Weitin, Literaturwissenschaftler.
art, science & business wird durch die finanzielle Unterstützung der Landesstiftung Baden-Württemberg ermöglicht.
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